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Ina stolperte in den Schlafsal. Viele Kinder schliefen noch. Nur zwei Betten waren noch leer.
Sally und ich, dachte Ina
Bedacht darauf möglichst wenig Lärm zu machen,was verständlicher Weise mit 39° Fieber (wie sich später herausstellte) nicht einfach ist, zu den bieden leeren Betten hin. Die Ravenclaw versuchte zu erkennen welches Bett ihr gehöhrte. Dazu nahm sie Jedes einzelnd unter die Lupe. Sie hatten beide ein Bettgestell, was relativ stabil aussah. Sie hatten außerdem noch Vorhänge, von einem gemusterten blau, was irgendwie hässlich war, aber auch beruhigend.
Wie grauer Stein...
Auf einem Bett stand ein ausgepackter, auf dem Anderenein unausgepackter Koffer.
Ina wählte das mit dem Unausgepackten, zumahl dieser ihre Sachen enthielt, zog sich um und legte sich ins Bett. Sie schlief auch sofort ein.

Ina ging einen Gang entlang. Sie kannte den Gang nicht. Es war kein grauer Stein zu sehen, nur braun-graue-Erde-Stein-Mischung. Auf einmal hielt sie Inne. Das Fieber ist weg! Heiliger Strohsack! Plötzlich höhrte Ina Stimmen.
Sie fuhr herum. Das war doch nicht Jason?... Oder? Doch er war es. Grinsend stapfte er den Gang entlang - auf sie zu - , den Oberkörper nach hinten gelehnt, die Hände in den Hosentaschen, die Füße nach außen weggedreht. Wie immer. Neben ihm lief ein blonder Junge mit dunklen Augen."Jason!", rief Ina ihm zu. Er schien sie nicht zu höhren. Nicht mal das Echo. Nun war er fast bei ihr angelangt. Das Grinsen wurde Breiter. Dann geschah Alles ganz schnell. Ein Mädchen kam anerannt, redete irgendwas auf Jason ein, ihre Stimme verrieht wie dringend es war, was immer sie sagte. Der Stimmungswandel auf dem Gesicht Ina's Bruders war gut zu erkennen. Von der normalen Ausgelassenheit wandelte er blitzschnell in Ungläubigkeit, dann in Trauer und Angst um. Die Drei sahen sich an, dann rannten sie los. Ina hatte Mühe mit ihnen Schritt zu halten. Dann hielten sie vor einer Tür, die Ina an eine Klassenzimmertür erinnerte, an. Jason öffnete sie und ging hinein. ina spähte mit den anderen Beiden durch die Tür. Es war ein Büro. Nein, es war Eins gewesen. Mitten auf dem Boden lag ein Mann und rührte sich nicht. Jason starrte den Mann an. Dann sank er auf die Knie. "Danke für Alles", höhrte die Ravenclaw ihren Bruder flüstern. Jason stand auf und kam wieder heraus. Er sah den Jungen an. "Ich gehe nach Hogwarts. Jetzt sofort. Ich gehe."

Ina wachte auf. War das, das was passiert war, als die Verbindung unterbrochen worden war? Kam Jason nach Hogwarts? Und wer war dieser Mann?
Inas Kopf war schwer, sie konnte nicht mehr denken. Das Fieber war zurück.

Müde, aber trotzdem noch immer mit sichtbar gehobener Laune betrat Sally den Schlafsaal, den sie nun das dritte Jahr in Folge bewohnen sollte. Der Gemeinschaftsraum der Ravenclaws, und mit ihm auch die Schlafsäle, lag in einem der Türme Hogwarts’ und war deshalb kreisrund. In eben so einem Muster waren auch die Betten aufgestellt.
Sallys lag schräg gegenüber der Tür, die Vorhänge waren halb zu gezogen, man konnte die Umrisse eines großen Koffers auf der Matratze erkennen. Rechts vom Bett war ein Fenster, doch die Sonne schien noch zu schlafen und Sally musste sich ich Halbdunkeln vorantasten, stieß dabei schmerzhaft gegen einen am Boden liegendes Buch, unterdrückte einen leisen Aufschrei gerade noch rechtzeitig und bekam einen Pfosten ihres Bettes zu fassen, bevor sie das Gleichgewicht verlieren konnte.
Die Ravenclaw warf dem Buch einen bösen Blick zu. Immer musste irgendwas im Weg liegen. Dieses Buch, ihr Koffer… Letzteren musste sie auch noch erst wegräumen, ehe sie sich hinlegen konnte. Probe halber richtete sie ihren Zauberstab auf das schon recht alte Stück, murmelte „Wingardium Leviosa!“.
Nichts rührte sich.
Das Gleichmäßige Atmen ihrer Mitschülerinnen füllte die Stille nur unzureichend und Sally konnte es in ihrem Kopf leise spöttisch Lachen hören. Das ist ein Zauberspruch aus der ersten Klasse, Sally!
Resigniert schob sie den Zauberstab unter ihr Kopfkissen, wühlte ihre Schlafsachen aus dem Koffer und verstaute selbigen mit einigen Anstrengungen unter dem Bett.
Fünf Minuten später lag sie zusammengerollt unter ihrer Decke, und glitt ungewöhnlich mühelos in einen tiefen Schlaf, ohne auch noch einen einzigen Gedanken an Fred oder Ina zu verschwenden.

Ina war wach. Schon länger. Sie starrte an die Decke und leiß das Fieber von Selbst runtergehen. Und sie dachte nach. Jason wollte Schule wechseln. Dessen war sie sich jetzt ganz sicher. Aber warum? Wann würde er kommen? Bald? Die Ravenclaw lächelte. Das wäre schön.
Ina?
Jason!
Ina! Ich komme nach Hogwarts -
Ich weiß.
Was?! Woher?
Ein Traum. Wie funktioniert das mit dieser Verbindung eigentlich?
Ganz einfach. Wir sind Zwillinge -
Ich weiß.
Halt die Klappe! Geschwister sind auf bestimmte Weise verbunden. Prof.Gourman hatgesagt -
Moment mal! Wer?
Mein Lehrer. ...hat gesagt, dass wir unsere Verbindung durch Irgendwas perfektioniert haben. Ich vermute, dass das irgendwas mit dem Gleitschirm zu tun hat. Schreckliches Erlebnis, weisst schon.
Das war aber viel schlimmer für dich als für mich, als du aus dem Gleitschirm gefallen bist.
Hach, Geschwisterliebe! INA!
Beruhige dich, Jason.
Diese Stimme hatte Ina noch nie gehöhrt! Sie war in Jasons Kopf gewesen, aber nicht Jason selbst. Seltsam...
Ina?
Ja-ha
Genau so ist das. Ich komme ungefähr morgen. Macht außerdem nix aus, wenn ich nich abgehohlt werd.
Ist gut
Danke. Nacht.
Was?
Ach stimmt. In Kanada ist grad Nacht.
Aso! Gute Nacht!
Hab nen schönen Tag!
Ina stand auf. Es hatte keinen Sinn noch weiter zu schlafen.

Große Halle
//Sorry, wenn ich dir wegrenn, Sally! Ist nicht so gemeint! //

Keine verflixten brennenden Träume, keine Schreie, kein schweißgebadetes Aufwachen – stattdessen begleitete das Aufschlagen von Sallys Augen das angenehme Gefühl, eine lange, erholsame Nacht nach einem anstrengenden Tag hinter sich zu haben.
Wie lange war es her, seit sie das letzte Mal so aufgewacht war?
Tage? Monate? Jahre?
Einen winzigen Moment lang horchte Sally nach der Stimme, die ihr doch sich gleich auf die Sprünge helfen würde. Aber es blieb still.
War das jetzt gut? Sally beschloss, nicht weiter darüber nach zu denken, sondern sich auf zu setzen.
Zu ihrer eigenen Überraschung noch etwas schlaftrunken kramte die Ravenclaw nach Klamotten und Zauberstab, vergaß um ein Haar ihre Socken und stand schließlich eine halbe Ewigkeit später fertig angezogen vor ihrem Bett. Ihr Blick war an ihrer Schultasche hängen geblieben? Hatte sie heute nicht schon Unterricht? Welcher Tag war überhaupt? So fern sie sich erinnerte, war der 1. September dieses Jahr ein Freitag gewesen, dann musste gestern Samstag - und heute Sonntag sein.
Kein Unterricht also.
Im nächsten Moment war das Mädchen auch schon zur Tür hinaus, begleitet von guter Laune und Zuversicht.

Eingangshalle

Lina spürte wie sie einschlief.Ein Traum ein schrecklicher Traum...

...brennende Stäbe,Holz...das Haus stürzte ein.Lina stand vor dem Haus und tränen liefen über ihre Wangen.Ihre Eltern...NEIN!Ihre Eltern waren dadrinne.Die Eltern die sie nicht hatte.Irgendwo in ihrem Hirn wusste sie das es ein Traum war.Doch sie glaubte nicht daran.Sie sah die Feuerwehrleute,die zu ihr Kamen.,,Wir haben deine Eltern nicht gefunden.Sie sind Tod oder verschwunden.´´,erklärte der Mann.Sie weinte,weinte bis es nicht mehr ging und lief weg.Sie hörte nur ein Knacken,und es wurde dunkel...

Ihr Körper zuckte hoch.Der Schweiß ran über ihr Gesicht und sie setzte sich zitternd auf.Sie stand auf,wusch sich und zog sich dann ihre Klamotten an.Ein dünnes,blassgrünes leid und darüber ihren Zaubererumhang.Ihr Haar fiel sanft über ihre Schultern und sie bewegte sich langsam auf die Tür zu.Plötzlich spürte sie ein Kratzen an ihrem Bein.,,Was???Shena du bist es nur!´´,keuchte sie erleichtert.Sie streichelte die Kätzin und gab ihr einpaar Katzenkekse.Danach machte sie die Tür auf und lief die Treppe runter zum Gemeinschaftsraum.
Gemeinschaftsraum