Ariana lauschte Davids Worten und war überwältigt... omg ich kann es gar nicht fassen, hat er gerade MICH gefragt ob, ICH mit ihm spazieren gehen will.. ok Ariana fass dich jetzt zusammen und bringe eine halbwegs vernünftige Antwort heraus... Ariana versuchte sich tatsächlich zusammenzureissen und sie wurde nicht rot. Danach antwortete sie ihm " Oh äähm ja ich würde sehr gerne mit dir spazieren gehen..." Nachdem sie das gesagt hat, war Ariana sehr stolz auf sich und strahlte wie ein Honigkuchenpferd. Sie war ab sofort der wahrscheinlich glücklichste Mensch auf der Welt. oh mein Gott.. David ist soo süss... und seine Augen.., die sind mir früher noch gar nie so richtig aufgefallen... boah einfach himmlisch schwärmt sie für sich. Ariana kann es kaum erwarten mit ihm spazieren zu gehen... sie malt sich die romanitschsten Szenen aus wir könnten uns dann so hinsetzen, lachen zusammen und dann nachdem die sonne untergegangen ist, finden seine Lippen langsam zu meinen Lippen uuund ... ohjee ich glaube ich bin verliebt.. ich war noch nie verliebt, also ich habe auch keine Ahnung wie sich das anfühlt, aber ich glaube jetzt bin ich zum ersten Mal so richtig verliebt uund nämlich in David... Doch nachdem sie das zu Ende gedacht hat, wurde sie rot, weil es ziemlich absurd für sie klang...

Als David die Antwort von Ariana hörte, konnte er nciht fassen was sie gesagt hatte
sie hat ja dazu gesagt, besser kann es doch nicht gehen
Er schaut wieder zu Ariana, dann meint er zu ihr
"ja wollen wir jetzt gehen? Vielleicht ähm zum see?"
David schaut sie fragend an, in der Hoffnung das sie ihm noch einmal in die Augen schaut
am liebsten würde ich sie jetzt sofort küssen, aber ach ich weiß nicht, ich bin so glücklich, auch wenn sie nur neben mir sitzt
Jetzt muss David richtig grinsen aber er wird nicht rot
Dann steht er auf und reicht Ariana seine hand und sagt
"kommst du?"
sie ist das hübschteste mädchen das ich je kennen gelernt habe, ich liebe sie

Ariana musste schmunzeln als David sie fragte, ob sie jetzt zum See gehen wollen, da er mindestens zwanzig "ääh's" in seinem Satz hatte.. Danach antwortete sie ihm"ja ok gehen wir zum see..." Ariana ist normalerweise ein seehr schüchternes und ängstliches Mädchen, doch in der Gegenwart von David kann sie ganz sich selbst sein und hat gar keine Angst..sie freut sich schon total auf den see und sie schwärmt in gedanken ooh maan das wird so toll mit dave beim see.. und mal schauen was wir dort noch so machen ausser "spazieren..
Ariana bemerkt die wie David ihr die Hand hinhaltet und sie nimmt sie. Dabei durchfliesst ein warmer Strom ihren ganzen Körper und sie fühlt sich richtig wohl. Ariana schaut nochmals zurück und sagt zu den Anderen " Tschüss!" Zu David sagt sie" also gehen wir zum see. ich freu mich irgendwie darauf.." aber nachdem sie diesen satz beendet hatte wurde sie sofort ein bisschen rot...
Sie schaute David ganz kurz direkt in die Augen und bemerkt seine wunderschönen grünen Augen. Diese Augen gefallen Ariane extrem gut und sie will nur noch diese Augen anschauen...
Nun verliessen David und Ariana die grosse Halle und gehen zum See..

Schüler kamen und gingen.
Teller wurden aufgefüllt und wieder geleert.
Ein Unwetter zog über die Köpfe der Essenden hinweg; die verzauberte Decke zeigte es in allen Einzelheiten.
Sally saß mittendrin und bekam von all dem nichts mit.
Ihre Gedanken waren so weit abgeschweift, dass die Ravenclaw erst merkte, dass sie noch immer in der Großen Halle saß, als irgendein Schüler sie anrempelte, als er an ihr vorbei aus der Halle rannte. Das Mädchen hob überrascht den Blick, den sie die letzte Zeit starr auf den hölzernen Tisch gerichtet hatte, blinzelte und sah sich mit offenkundiger Verwirrung um.
Oh…
Wie lange hatte sie hier gesessen? Viele der zuvor noch zum Bersten voll gestopften Bänke hatten sich, bis auf wenige Schüler, komplett geleert; die Hauselfen schienen es nicht mehr für nötig zu halten, die unzähligen Platten, Schüsseln und Schalen noch einmal aufzufüllen, und so schienen die Tische ungewohnt karg.
Sally… Wie lange willst du hier noch sitzen?
Ich weiß es nicht…?
Dann los, hau ab!
Zögerlich stand das Mädchen auf, wurde dann jedoch von einer plötzlichen Nervosität heimgesucht und hielt mit kleinen, raschen Schritten auf den Ausgang zu.
Wohin…?
Keine Ahnung, und ist mir auch egal.
…?
Geh einfach irgendwo hin!
Okay…
Ohne ein rechtes Ziel schlüpfte Sally durch die Tür und war wenig später in den Tiefen des Schlosses verschwunden.
Pausenhalle

David kommt zusammen mit Ariana in die große Halle. An den Tischen verteilt, sitzen überall Schüler und unterhalten sich und essen Süßigkeiten, wie Pudding. David schaut sich um sieht jedoch auf den ersten Blick niemanden bekanntes zu dem er sich und Ariana setzen könnten. Dann meint er zu Ariana "siehst du irgendjemanden, den wir kennen, ich denke niemanden aus unserer Jahrgangsstufe oder etwa du?" Er schaut sie fragend an.
Dann nimmt er ihre Hand wieder, die er losgelassen hatte und geht zusammen mit ihr zum Rawenclawtisch. Er schaut die erst und zweit klässler an, aber sagt nichts zu ihnen oder sonst irgendetwas. David setzt sich mit Ariana an das hinterste Ende vom Rawenclawtisch. Dann nimmt er sich einen Apfel und beist herzhaft hinein. Dann frägt er Ariana"willst du auch einen Apfel haben?" Er hält ihr einen etwas kleinen, aber knallroten Apfel hin und grinst sie dabei an. "schmecken echt lecker, finde ich" meint David zu ihr. David schaut Ariana noch lange und verträumt an und ist überglücklich, das er sie kennengelernt hat.

Ariana kam mit David in die grosse Halle und schaute sich erst mal um .... es sind aber ziemlich viele Leute hier...dachte sie sich und lief David hinterher. Als er sie fragte ob jemand aus der gleichen Jahrgangsstufe hier ist, sah sie sich aufmerksam um, jedoch erkannte sie niemanden. hmmm, es sind fast alles nur Schüler aus tieferen Jahrgangsstufen hier... Wo ist denn bloss Fred oder Hermine ? Sie sagte zu Dave:"äähm ja also ich habe niemanden gesehen, der aus der gleichen Jahrgangsstufe wie wir kommt." Sie setzte sich zu David hin und murmelte zu den anderen am Tisch ein ganz leises: "Hallo!" Danach sah sie wie sich David einen Apfel nahm und ihn ass. Ariana nahm sich dann auch einen und auf seine Frage ob sie auch einen Apfel wollte meinte sie: "Danke hab schon einen..!" Dabei musste sie anfangen zu grinsen. Sie biss in den Apfel und fand, dass er sehr gut und anders als sonst schmeckte. Als sie keinen Hunger mehr hatte, legte sie den Apfel auf den Tisch und beobachtete Dave wie er seinen roten Apfel ass.

David musste auch grinsen als Ariana grinste und den Apfel aß. Als er mit seinem Apfel fertig war, bemerkte er das Ariana ihn die ganze zeit angeschaut hatte. David nahm ihre hand und streichelte leicht darüber. Dann bäugte er sich zu ihr und küsste sie. Ihm war es egal ob sie von den ganzen SChüern beobachtet wurden. Hauptsache er hatte seine Ariana. ihre lippen sind so wundervoll, so weich, ich liebe dich ariana, das kannst du mir glauben. Dann raunte er Ariana ins ohr, nur das sie es verstehen konnte "ich liebe dich überalles Dann grinste er sie an und sah sich in der Halle um. Ein paar erstklässler beobachteten sie neugierig, aber er achtete gar nicht weiter drauf sonder schaut rüber zu dem Slytherintisch. An dem komischer weiße recht wenig loswar. Dort saßen nur 3 SChüler die sich aufgeregt unterhielten und dann plötzlich aufstanden und fast aus der großen Halle stürmten. Er fragte sich was sie wohl vor hatten, da sie es sehr eilig hatten und da um diese Uhrzeit normal kein Unterricht mehr stattfinden würde.

Fred kam mit wehenden Umhang in die große halle und schaute sich um. Er entdeckte am Rawenclawtisch David und Ariana, sie küssten sich gerade. Fred schaute schnell wo anders hin. Er suchte hermine am Gryffindortisch, fand sie jedoch nicht wo treibt den die sich schon wieder rum, bestimmt in der bibliothek, so wie ich sie kenne und immer dann wenn ich mal ihre hilfe brauche ist sie nacht da, das ist doch bescheurt. Fred ging auf den Gryffindortisch zu der gegenüber vom Rawenclaw stand. Als er an David und Ariana vorbei lief sagte er "hey na ihr zwei, wie gehts den zwei turteltauben? habt ihr heut auch schon was anderes außer küssen getan?" Dabei schaut Fred sie total frech an und grinste. Fred liebte seinen Humor. Er setzte sich gegenüber von ihnen auf die Bank. Etwas weiter weg saßen ein paar 5 und 6 klässer die zu ihnen herüberschauten, doch er ignorierte sie.

Ariana ass ihren roten Apfel fertig und schaute danach zu ihrem süssen Freund Dave. Sie war so glücklich mit ihm und will ihn nie mehr verlieren... Danach lauschte sie seinen wundervollen Worten und meinte: In meiner psychisch soziologischen Konstellation manifestiert sich die absolute Dominanz positiver Impressionen deines Individuums!! Als sie merkte, dass Dave komisch schaut sagte sie: Auf "deutsches" Deutsch heisst das: ich liebe dich !! Nachdem sie das sagte, lächelte sie schüchtern..
omg Ariana was hast du denn jetzt schon wieder getan?
was ich habe doch nur mal was anderes als ich liebe dich gesagt..
ja und jetzt denkt er, dass du einfach so ein komischer freak bist ...
oh maan was habe ich denn jetzt schon wieder getan ...? Nun sagte niemand etwas mehr ... Ariana traute sich nicht mehr etwas zu sagen...
Einige Zeit später bemerkte sie, dass Fred die grosse Halle betreten hat und auf sie zukommt. Fred fragte, ob sie auch noch was anderes ausser küssen machen... Ariana dachte nur typisch Fred .... uund sie verdrehte die Augen... Zu Fred sagte sie nur Jaajaa wenn du meinst ...

David schaute Ariana etwas verdutzt an, als sie zu ihm irgend etwas auf einer Sprache sagte. Es hörte sich schön an, doch verstand er kein wort. Die Worte flossen ihr regelrecht über die Lippen. Am liebsten hätte er sie jetzt wieder geküsst. Dann meinte Ariana zu ihm, das es Ich liebe dich auf deutsch heißt. "oh mein gott Ariana du bist soooooo süß" brachte David nur heraus, dann küsste er sie auf den Mund. Dann hörte er plötzlich schritte hinter sich. David drehte sich um und sah Fred oh fred, was will der denn hier? wollte er nicht irgend etwas mit seiner freundin besprechen, anscheinde ist das jetzt vorbei Als Fred bei ihnen angekommen ist, meint er so ihr könnt ja auch nichts anderes außer küssen oder?
David ignoriert diesen Kommentar, da es typisch für Fred ist und fragt "warum ist Sally nicht bei dir? Habt ihr euch gestritten?" Auf diese Frage wendet sich Fred jedoch nur ab und starrt in die große Halle. okey das hat sicher nichts gutes zu bedeuten, wenn Fred mal so drauf ist, dann geht es ihm echt scheiße dachte sich David, der Fred ganz genau kannte.

Fred starrte vor sich hin, er wusste nicht so recht was er David antworten sollte. Schließlich sagt er zu ihm: "Naja, Sally und ich haben uns nicht direkt gestritten, aber wirklich ausgesprochen haben wir uns auch nicht. Sie hat die ganze Zeit irgendwo hingestarrt, während ich auf sie eingeredet habe. Ich hätte mich genauso gut mit einer Wand unterhalten können. Die wäre genauso Auskunftsreich wie Sally gewesen. Naja ich hab dann gemeint, dass ich noch was zu tun habe und bin dann gegangen." Nachdem er geendet hatte, starrt er auf den Boden. Oh man, was soll ich denn jetzt bloß machen? Ich hab keine Ahnung, warum verhält sie sich so komisch, ich hab ihr doch gar nichts getan oder doch?, dachte sich Fred tief in Gedanken. Die große Halle füllte sich allmählich mit immer mehr Schülern. Fred merkte wie ihn jemand anrempelte und dieser nur sagte: "Pass halt auf wo du dich hinstellst" und weiterging. Fred ignorierte diesen Kommentar und setzte sich neben David, auch wenn dies der Rawenclawtisch war. Er hatte keine Lust sich zu den Gryffindor heute zu setzten. So blieb er neben ihm sitzen und starrte wieder einfach nur in der Gegend herum.

Ina stand am Eingang zur Großen Halle.Sie sah sich um.
Die Halle ist so wunderschön! Ich könnte ein Lebenlang hier bleiben.
Und Nova Scotia?,fragte eine Stimme in ihrem Kopf. Ina bis sich fest auf die Lippe um das Heimweh zu unterdrücken. Dann richtete sie sich auf, sah noch einmal umher und betrat die Halle.
Grün,Silber, das ist Slytherin.
Rot, Gold, Gryffindor.
Ah, da!
Blau und silber strahlte ihr der Ravenclaw-tisch entgegen. Sie sah sich um.
Am einen Tischende saßen ein rothaariger Junge und ein Liebespaar.
Liebespaar?
Ich setzt mich wohl eher an die andere Tischseite.
Dort waren nur noch wenige Schüler. Egal! Ina setzte sich hin und began sich nach Müsli umzusehen. Was Essensgewohnheiten angeht sind Viele etwas seltsam, Ina auch. Zum Abendbrot aß sie gerne Müsli. In der Früh und zu Mittag war es immer unterschiedlich.
Bald kam Mitchell, ihre Elfeule, angeflattert und setzte sich vor Ina hin.
Mitchell hatte einen Brief dabei. Ina band ihn los und öffnete den Brief:

Zitat :

Ina,
ich bin wieder in der Schule. Ich hoffe Hogwarts gefällt dir. Noch was:
Frohe Weihnachten! Das wird bei dir sehr nchträglich ankommen, ich weiß, aber ich habe nicht früher abgeschickt. Tue ich nie.
Jason

Ina lächelte. Ihr Bruder war auch sooo gleichgültig!
Hofffentlich setzt sich bald Jemand zu mir hin!, dachte sie.
Dann setzte sie ihre Müsli-Suche fort.
Nein, an dieser Tischhälfte steht kein Müsli. Und an der Anderen? Um das zu sehen muss ich aufstehen.
Ina stand auf und ging um den Tisch herum. Als sie am Liebespaar vorbeikam musste sie grinsen. Jason hätte jetzt sicherlich durch die Zähne gepfiffen oder gewhoopt. Er war halt fies. Eine Welle von Sehnsucht überflutete Ina.
Warum kann mich das Heimweh nicht mal in Ruhe lassen?
Hier ist auch kein Müsli! Unmöglich! Absolut schrecklich!
Ina ging zum Gryfindor-Tisch und versuchte dort ihr Glück.
Fehlanzeige!
Hufflepuff?
Nichts!
Slytherin?
Nein!
Oje, wie soll ich nur ohne Müsli leben?, dachte sich die Ravenclaw.
Zum Glück habe ich noch keinen Unterricht, bin ja erst gestern angekommen, ich kann also getrost bis morgen warten mit dem Essen und mich dann vollstopfen.
Ina setzte sich an den Tisch, holte ihr Alte Runen-Buch hervor und began zu lesen.

David hörte Fred gespannt zu. Als jemand die Halle betrat schaute er einmal auf aber richtete sich dann wieder zu Fred und Ariana. Dann sagte er zu Fred "Und was willst du jetzt machen? weiter davonlaufen, obwohl du weißt das ihr eigentlich nicht mehr zusammen seit? Auch wenn es hart kling aber so ist es doch nun mal oder etwa nicht? Fred liebst du Sally denn überhaupt noch oder willst du bloß nicht war haben das is mit euch vorbei ist? Ich mein ihr beiden hattet eine schöne Zeit zusammen aber irgendwann endet selbst das größte Glück." David schaute zu dem Mädchen was sich an den Tisch gesetzt hatte, nachdem es einmal an ihnen vorbei gelaufen war. "Kennt ihr eigentlich das Mädchen da hinten?" fragte er Ariana und Fred. Ich glaube sie ist neu hier, sollen wir sie nicht lieber mal willkommen heißen? sie sieht ja ganz nett aus." David steht auf und läuft zu dem Mädchen hin. Dann sagt er zu ihr "hey, wie gehts dir? Bist du neu hier? Wie heißt du? Ich heiße David und das da drüben sind Fred und Ariana. Willst du dich vielleicht zu uns setzen?" David schaut das Mädchen fragend an. Irgendwie erinnert sie mich ein bisschen an Hermine, sie liest auch immer beim Essen

Ina fuhr erschrocken hoch. Ach nur der Junge von weiter hinten am Tisch. Sie musterte ihn, da fiel ihr auf das er etwas gesagt hatte. Er hatte doch nach ihrem Namen gefragt, oder? Und die Anderen am Tisch vorgestellt. Also musste eine Antwort her.
"Hi, ich bin Ina. Schön dich kennen zu lernen! Und die Anderen auch!", antwortete sie, glücklich das Jemand zu ihr gekommen war.
Aber David hatte noch irgendwas gefragt. Was war das gleich wieder gewesen? Ach, ja!
"Ob ich mich zu euch setzen will? Klar! Wenn ich darf...", fügte sie dann noch hinzu. Sie lächelte David nervös an. Mein erster Kontakt zu anderen Schülern! Oh, gott, das macht mich fertig! Ich bin ganz aufgeregt! Dann folgte sie ihm aber hinüber zu Ariana und Fred. Ina setzte sich dazu. Nach einer Weile des Schweigens fragte sie:"Wann bekommt man Stundenpläne? Und habt ihr zufällig Müsli?" Was für blöde Fragen! Aber wenigstens irgendwas!, dachte die Ravenclaw. Nervös sah sie die Anderen an. Keine Reaktion. In Ordnung. Umso besser.
Ähm, aber haben die jetzt Müsli?, dachte Ina. Und, nee, wahrscheinlich nicht, fügte sie hinzu. Dann zog sie etwas Pergament aus der Tasche eine Schreibfeder und ein Tintenglas dazu.
Sie schrieb:

Zitat :

Mum, Dad; schickt mir eine große Packung Müsli! -Ina

Sie faltete das Pergament zusammen und band es an Mitchell's Fuß.

//Denk an die 180-Wörterregel...!//

Sally lehnte in der gewaltigen Flügeltür, die die Eingangshalle und die Große Halle miteinander verband, und starrte im Schutz der Schatten regelrecht zu ihrem Haustisch hinüber.
Sie hatte doch Schlafen gehen wollen.
Sie hatte sich doch gewünscht, sich in irgendeiner weichen, warmen Ecke ihres Bettes oben im Ravenclawturm zusammen zu rollen und erst wieder aufzuwachen, wenn alles vorbei war. Aufzuwachen wie aus einem bösen Traum, der schön angefangen hatte, nur im sie dann tief hinein zu saugen, mit der Absicht, sie nie wieder entkommen zu lassen - ähnlich wie Wind, der durch die Fliederbüsche auf dem Gutshaus ihres Großvaters rauschte und sich dann langsam, schleichend in einen unheimlich tosenden Sturm verwandelte und an den Fenstern rüttelte.
Aber nein.
Stattdessen stand sie hier und beobachtete Fred. Beobachtete, wie er sich an ihren Tisch setzte. Wie er mit den Schülern aus ihrem Haus redete.
Ärgerlich schüttelte Sally sich. Nur weil ein alter, fleckiger Hut entschlossen hatte, dass sie für den Rest ihrer Schulzeit die Farben Ravenclaws tragen sollte, hieß es noch lange nicht, dass sie dazu gehörte, dass sie es ihr Eigen nennen konnte.
Die Schatten schrumpften. Hinter den hohen Fenstern der Großen Halle suchten sich die ersten zarten Sonnenstrahlen ihren Weg auf die Erde.
Die frühsten Frühaufsteher kamen zum Frühstück.
Sally versuchte, ihre Augen dazu zu überreden, den Blick von dem Rotschopf abzuwenden und ihre Füße dazu zu bringen, sie endlich ins Bett zu bringen. Oder wenigsten irgendwo hin, wo sie Fred nicht sehen konnte.
Aber nein.
Ihr Körper hatte ja anderes im Sinn. Wach bleiben, zum Beispiel, und Fred angucken.
Das Mädchen biss sich instinktiv auf die Unterlippe, einfach, damit sie merkte, dass ihr Wille doch noch zu irgendwas fähig war. Kaum flammte der leichte Schmerz auf, brach der Damm, der sie aufrecht gehalten hatte und sie sank langsam, fast bedächtig, an der Wand hinunter, nahm die alte Kauerstellung wieder ein, die Knie angezogen, die Arme darum geschlungen, das Kinn darauf gelegt.
Immerhin würde sie so keiner bemerken.

Noch immer keine Reaktion. Ina beschloss sich ein bisschen mehr in Hogwarts umzusehen. Es war weniger ein Erkundungsgang als eine Beschäftigung. Ich könnte auch ein Wenig lernen...Nein. Ich will mich umsehen! Sie steckte die Schreibfeder und das Tintenfaß weg und stand auf. Mit einem:"Ich geh dann mal. Tschüssi, hoffentlich sehen wir uns bald wieder!" kündigte sie ihr Vorhaben an. Sie wandte sich Richtung Ausgang und lief schnellen Schrittes zum Tor. Währenddessen versuchte sie sich verzweifelt an den Weg zu Professor Dumbledor's Büro zu erinnern.
Professor Albus Dumbledore. Ina hatte es schon als kleines Mädchen von fünf oder sechs Jahren geliebt sich die Vor- und Nachnamen von allen möglichen Personen zu merken. So war es noch heute. Wenn sie den Weg nocht mehr kannte, sollte sie ihn besser noch mal neu lernen, schließlich wollte sie sich blad in Hogwarts zurechtfinden.
Ina bog nach links ab und lief eine Weile den Gang entlang. Sie drehte sich noch einmal um weil sie glaubte irgendwas gesehen zu haben. Und tatsächlich, da war ein Mädchen. Es kauerte an der Tür zur großen Halle und sah hinein. Was macht die denn? Beobachtet sie Jemanden? Es sieht so aus. Sollte ich zurückgehen? Ja sollte ich! Und die Ravenclaw machte sich auf den Rückweg. Sie will ja offensichtlich nicht gesehen werden, ich stoppe am Besten hinter der Tür. Das tat sie dann auch.
"Wer bist du denn?", fragte sie das Mädchen leise, "Wohin schaust du? Weißt du zufällig wo die Ravenclaws schlafen. Ich bin neu hier und so." Das "und so" war total improvisiert gewesen aber es störte Ina kaum. Hoffentlich antwortete das Mädchen bald.

So viel zum Thema „Hier bemerkt dich keiner“, Sally.
Sally blinzelte und wiederholte den Gedanken ein paar Mal. Unendlich langsam kroch die Gewissheit wie ein kleiner, klebriger Frosch in ihrem Hals empor und schnürte ihr die Luft ab.
Da stand jemand. Zwei Füße mit den passenden Beinen hatten sich in ihren Blickwinkel geschoben.
Der Stein in ihrem Rücken fühlte sich kalt an. Sally wollte sich nicht bewegen. Sie wollte nicht reden, mit niemandem!
Warum nur musste ihr Körper, ihr Instinkt, immer stärker sein? Es tat beinahe weh, als die Ravenclaw den Kopf wandte. Zu der Person vor ihr aufschaute.
Sie hatte sie angesprochen. Die Worte hallten noch in Sallys Kopf wieder, drehten sich, schlugen Purzelbäume, hämmerten von innen gegen ihren Schädel.
Wer bin ich? Wohin schau ich?
Das waren Fragen; warum musste man sie immer fragen? Warum versuchten sie immer alle, sie zu durchlöchern, ihr so oft so viele Fragen zu stellen, bis die Löcher sie auffraßen und nichts von ihr übrig blieb?
Ihr Verstand wehrte sich dagegen, versuchte mit allen Mitteln die Worte, die, geführt von ihrem Unterbewusstsein, über Sallys Lippen quollen aufzuhalten, so dass am Ende nur abgehackte Laute hervordrangen: „Sally… Fred… Turm… Treppe… Fred… kalt –“
Sie vergrub das Gesicht hinter ihren angezogen Beinen, wohl wissend, dass sie eigentlich gar nicht hier sein dürfte, dass das alles gar nicht passieren dürfte.

Ina sah das Mädchen an. Was hat sie gesagt? „Sally… Fred… Turm… Treppe… Fred… kalt –“ Hä? Waren das Antworten gewesen? Seltsam...
Ina verstand die Welt nicht mehr. Sie hatte immer noch das Gefühl, das das Mädchen nicht gesehen werden wollte. Um das zu erleichtern kniete Ina sich hin und sah das Mädchen an. Ina sagte nichts. Lange Zeit versuchte sie in der Knie-Position auszuharren. Die Tasche zog Ina gefährlich zu einer Seite aber sie stützte sich an der Wand ab, in der Hoffnung das diese ihr helfen würde der Schwerkraft zu trotzen. Vergebens. Reichlich komisch sehe ich jetzt aus wie ich hier hänge. Ina rang noch ein paar Minuten mit dem Gleichgewicht, bis ihr etwas an den Antworten des Mädchens neben ihr auffiel. Wenn ich meine Fragen und ihre "Antworten" sortiere, könnte es etwas richtiges ergeben:
"Wer bist du denn?" "Sally…";
"Wohin schaust du?" "Fred...";
"Weißt du zufällig wo die Ravenclaws schlafen?" "Turm... Treppe..."
Waren das Antworten gewesen? Wahrscheinlich.
Ina hielt es für am besten, das Mädchen, von dem sie glaubte das es Sally hieß alleine zu lassen. Die Ravenclaw stand auf um zu gehen.
Was immer "Fred... kalt -" zu bedeuten hat? Ich frag Sally lieber ein anderes mal. Das ist wohl besser so.
Ina flüsterte zum Abschied:"Ich geh jetzt. Dank dir weiß ich auch wohin. Danke!" Oder ich hoffe ich weiß es, fügte sie in Gedanken hinzu. Die Ravenclaw steuerteauf die Eingngshalle zu. Währenddessen plante sie ihre Route. Die sah ungefähr so aus:
- rausgehen und schauen wo alles Türme sind
- sich diese Information merken
- hineingehen
- planen wie man am Besten zu den Türmen kommt
- dort hingehen
- jeden Turm einzeln ausprobieren
Der letzte Punkt gefiel Ina wenig, aber sie konnte nichts Anderes tun.
Also machte sie sich auf den Weg.

Eulereiturm

Minuten lang schwebten dunkelbraune Augen unweit von Sallys Kopf. Gehalten von einem mädchenhaften Gesicht mit großer Nase und schmalen Lippen, eingerahmt von rotbraunen Haaren.
Sally sah sie an. Blickte in die braunen Tiefen, blickte hindurch, folgte den Augen als sie sich aufrichteten, hörte die Stimme, verstand sie nicht.
Dann waren sie verschwunden. Hatten sich abgewendet, waren weggelaufen; weg, und hatten Sally zurückgelassen.
Obwohl sich nach wie vor einige Schüler in der Großen Halle mit dem Essen abmühten, obwohl niemand sie gesehen hatte, obwohl das alles nur einige Augenblicke gedauert hatte – trotz alledem wurde es totenstill um das Mädchen herum.
Einzig und allein ihr Herzschlag und der leise Atem durchbrachen die Stille in kurzen Abständen.
Ich will hier nicht sein, schoss es ihr durch den Kopf. Ich will hier nicht sitzen, ich will mich nicht verstecken. Ich will nicht, ich will nicht, ich will nicht allein sein!
Zum ersten Mal an diesem Morgen sprang Sally auf, weil sie es wollte. Zum ersten Mal an diesem Morgen bewegten sich ihre Beine, weil sie es wollte.
Stimmungsschwankungen, flüsterte es verächtlich in ihrem Kopf, als Sally dem Mädchen nacheilte.

Eulereiturm

Ina betrat die große Halle. Die Tische standen noch genau wie am Vortag. War ja irgendwie klar. Gleich wenn man reinkam Hufflepuff, woher der Name auch kam, dann Slytherin, das grün stach Ina ins Auge, dahinter Ravenclaw, das Haus dem sie angehöhrte, und ganz am Fenster Gryffindor in rot und gold. Auf den Tischen stapelte sich Essen, obgleich wenige Schüler anwesend waren und somit die Möglichkeit hatten es zu geniessen. Die , die da waren, saßen in kleinen Grüppchen zusammen und unterhielten sich leise. Ina steuerte nicht sofort auf ihren Tisch zu, sonder sah sich erstmal um. An den Wänden hingen Banner die die Wappen der einzelnen Häuser zeigten. Ina ließ ihren Blick zur Decke schweifen. Das Mädchen hatte zwar schon von der magischen Decke gelesen aber sie zuckte unwillkürlich zurück, als ein Sonnenstrahl sie blendete.
Nur nicht nach oben schauen!
Durch die hohen Fenster hintetr dem Gryffindortisch konnte man einen Blick auf den See, den verbotenen Wald, eine kleine Hütte und das Quidditchstadium erhaschen. Quidditch! Ina erinnerte sich nur zu gut an das erste mal das sie einen Besen gesehen hatte.
Das ist doch ein Besen, wie die Hexen ihn aus Geschichten haben, oder Jason?, Ina wart gerade mal 11. Nein, nicht aus Geschichten. Echt, Ina, Echt sind Hexen und die Besen auch! Komm, hopp! mit diesen Worten hob Jason sie damals auf seinen Besen.
An danach wollte sich Ina nicht mehr erinnern. Es war ihre erste Begegnung mit einem Krankenhaus gewesen. Um die Erinnerung zu verdrängen ging sie an ihren Tisch, setzte sich, nahm ein Brötchen und schmierte Marmelade darauf.

Jason betrat die große Halle. Ein Blick genügte ihm um die Lage zu erfassen. Wenig schüler waren aus den Betten. Verständlich, es ist mitten in der Nacht.
Nein Jason, du bist noch in kanadischer Zeit. Es ist früh am Morgen. Jason kannte die Stimme in sienem Kopf zwar schon, aber verwirrt war er trotzdem noch, jedes mal wenn sie mit ihm sprach.
Wer bist du verdammt!
Hach, Jason. Weißt du ich habe schon Leute gekannt, die alles für ein Rätsel geben würden. Du scheinst nicht dazuzugeören.
Nein, ganz bestimmt nicht! Um die Tische hingen Banner.
Blau, rot, grün und gelb. Vier Farben. Vier Banner. Vier Wappen. Vier Tiere. Vier, vier, vier. Und um es richtig zu machen, fügte Jason nach einer Weile noch hinzu: Vier. Wie langweilig!
Vier scheint die Zahl dieser Schule zu sein.
Ich merks!
Ich weiß., Jason gab die Stimme auf und sah sich die Kinder an den Tischen an. Der grüne Tisch zuerst.
Jaosn du bist in Gryffindor!
Welcher Tisch ist das?
Die Schüler tat Jason mit mildem Interesse ab. Die sahen total arrogant aus. Der Gryffindor wusste sehr wohl, dass er auch leicht arrogant war, aber doch nicht so! Am gelben Tisch sahen alle nett und schüchtern aus. Oh, mann. Nett und schüchtern! Nicht schlimm, Jason tolerierte jeden, aber sein Haus war das nicht. Das rote wohl schon eher. Am blauen Tisch saßen nun wirklich Wenige! Nur ein Mädchen mit rotbraunen Haaren, die ihr zu den ellbogen fiehlen. Ina! Ganz eindeutig und ganz unverwechselbar seine Schwester! Jason schlenderte auf Ina zu. Als er bei ihr angekommen war verdeckte er ihr mit den Händen die Augen.
Dann wartete er auf eine Reaktion.

Hazel betrat die große Halle und machte sich auf zum Slytherin Haustisch. Dabei schaute sie beim Laufen auf den Boden.
Einen Apfel, oder eine Banane?
Nüsse für Aurona habe ich, sowie Sesamkörner für die Vögel
Hazel kam der Weg endlos lang vor. Sie wollte sich einen Apfel nehmen, dann zurück laufen um dann zur Wiese zu gehen und in Ruhe für Zauberkunst zu lernen.
Vielleicht kann ich auch ein wenig im Quidditchstadion für die Auswahlspiele trainieren..
Am großen Lehrertisch saß keine einzige Lehrkraft.
Die scheinen wohl auch nicht aus den Federn zu kommen
Sie sah dem Haustisch schon entgegen, nur noch einige Meter.
Hazel fielen zwei Schüler auf. Ein Gryffindor-Schüler verdeckte mit seinen Händen die Augen einer Ravenclaw-Schülerin.
Das nennt man Geschwisterliebe, was wohl Dave so macht?
Wahrscheinlich sitzt er im Zaubereiministerium rum und geht dort seinen Aufgaben nach..
Angekommen sah sie sich am Tisch um. Das Frühstück stand bereit. Hazel suchte nach dem Obst und fand es nach wenigen Sekunden. Ihre Hand griff nach einem knallroten Apfel.
So, nun zur großen Wiese. Ich hoffe es gibt eine schattige Umgebung
Hazel drehte sich um und machte sich nun auf den Weg zur großen Wiese.

Große Wiese

Schnell, leise, huschten ihre langen Beine über den Steinboden. Suchten sich ihren Weg zwischen Menschenfüßen, Tischbeinen und heruntergefallenen Essensresten hindurch, ohne dass sie mehr als einen kurzen Blick für sie übrig gehabt hätte.
Sie war für die Bewohner dieser Halle nichts weiter als ein kleiner, flinker Schatten, wer nicht genau hinsah, würde sie gar nicht bemerken.
Wie auf Stichwort, konnte sie gerade noch rechtzeitig nach links ausweichen, bevor ein Fuß auf die Stelle auftrat, an der sie eben noch gelaufen war. Einen kurzen Moment erlaubte sie sich, sich wütend umzudrehen und den Besitzer des Fußes, einen großen, blonden Menschen, anzufunkeln, doch der bekam davon nichts mit, sondern verließ mit zwei weiteren im Schlepptau die Große Halle.
Die Spinne starrte ihnen hinterher, erinnerte sich dann jedoch jäh an den Grund ihres Hierseins, wandte sich ab und setzte ihren Weg in Richtung Kopf der Halle fort.

Ohne weitere Zwischenfälle gelangte sie bis nach ganz vorne, zu jenem Tisch, den ein Mensch wohl „Lehrertisch“ genannt hätte. Er war nur spärlich besetzt, doch das kümmerte das achtbeinige Wesen herzlich wenig, ungerührt erklomm sie die Platte über eines der langen Tischbeine und verkroch sich unter einem nahe stehenden Tellerrand. Sie konnte warten. Sie musste warten.

Ina bis in ihr Brötchen. Es schmeckte gut, aber Ina kannte dei Marmelade nicht. War es... Brombeere? Stachelbeere? Egal, es schmeckte gut. Ina hatte die Erinnerung noch immer nicht ganz verdrängt. Der Besen war aus hellem Holz gefertigt gewesen. Etwa in der Mitte hatte sich ein kleiner Knick befunden und danach war das Holz abgesunken um wenig später in, mit einem goldenen Band fest zusammengezurrten, Reisig überzugehen und dann spitz zusammen zu laufen und zu enden. An welche unwichtigen Deteils man sich doch immer erinnert! Jason hatte ihr gezeigt wie man die Hände um den "Griff" legte, wie fest man zupacken musste, wie die Knie Halt gaben, wenn man sie nur ließ. Und wie man lente. Ina hatte alles verstanden gehabt, da war sie sich sicher. Sicher gewesen zumindest. Sie war in die Luft gesegelt und alles war gut, Ina war frei von Sorgen. Aber dann war das Ding langsam außer Kontrolle geraten und Ina hatte den größten Fehler begangen, den man begehen kann: Panikschieben. Sie hatte Angst bekommen, angefangen nicht mehr auf das Alles zu achten und dann war da der Baum gewesen, der immer näher kam und dann war da nichts mehr. Ina sah nichts. Unad plötzlich...
...hatte die Ravenclaw das Gefühl, wieder dort zu sein, nur war sie diesmal bei Sinnen. Warum war dan alles schwarz? Es brauchte einige Sekunden, bis Ina bemerkte, das da Hände vor ihren Augen waren. Sie drehte sich langsam um.
"Jason!!!", blickte sie in das grinsende Gesicht ihres großen Bruders.

Jason hatte das Gefühl, dass es ewig dauerte bis seine Schwester reagierte. Verdammt! Macht die mal irgendwas?
Woher soll ich das wieder wissen, Jason?
Keine Ahnung.
Vielleicht überlegt sie, oder steckt überkopf in Erinnerungen.
Sie sieht nicht gerade aus, als wäre sie überkopf in irendwas!
Das war nicht wörtlich gemeint!
Pech!
Ich weiß.
Oh, Mann!
Müde starrte Jason den Hinterkopf seiner Schwester an. Rote Haare. Rotbraun. Was immer! Man bin ich mmüüüdddeeee! Kanadische Zeit... Nochmal was immer... Tja! Jason gähnte innerlich. Er war wirklich müde. Eben noch kanadische Zeit. Tja... Und langsam drehte sich Ina um. Endlich!
"Jason!!!",rief Ina "Ina. Darf ich mich dazusetzten?",antwortete Jason
"Der Gryffindor Tisch ist dort vorne. Der rote"
"Interessant. Darf ich mich trotztdem hier dazusetzten?"
"Ich weiß nicht"
"Auch in Ordnung. Dann stehe ich. Weißt du zufällig wo die Griffyndors schlafen? Ach nein, ich muss diesen Jetleg loswerden!" Jason ging und setzte sich an den roten Tisch an dem keiner saß. Er nahm sich ein Brötchen, bestrich es, fand heraus das in den Krügen eine orange, dunkle Flüssigkeit steckte. Er goss sich proeweise etwas ein. Nein, es schmeckte nicht gut. Aber es war auszuhalten. Ganz eindeutig. Vielleicht war es Kürbissaft? Es wurde ja immer gemunkelt, die Engländer tränken sowas...
Grinsend aß Jason auf und verließ die große Halle.

große Wiese

Ina war so überrascht und glücklich zugleich, sie wagete es kaum zu glauben. Jason war da! Endlich! So früh! Sie hatte ihn erst in ein paar Tagen erwartet!
Doch Jason war dann auch schon am Gryffindor Tisch. Ina aß ihr Brötchen auf, sah ihrem Bruder zu, wie dieser mit leicht übertrieben interessierter Miene den Tisch umrundete. Innerlich irritiert kramte Ina nach einem Buch zum Lesen. Das erste was ihr zwischen die Finger kam, war Verteidigung gegen die dunklen Künste. Ina öffnete das Buch und begann zu lesen:
Der Irrwicht ist ein Schreckgespenst , das jedem anders erscheint. Es lauert in einem Schrank, einer Truhe oder dergleichen, wo es dunkel ist und wo keiner es sehen kann. Kaum wird es befreit, tritt es einer Person in der Gestalt entgegen, vor der sie sich am meisten fürchtet. Wenn ein Irrwicht allerdings mehrere Personen gleichzeitig konfrontiert, so weiß er nicht, in welcher Gestalt er auftreten soll, und seine Wirkung verpufft.

Ina kannte den Text mittlerweile Auswendig und freute sich schon auf dei praktische Übung.

Um als Einzelperson einen Irrwicht unschädlich zu machen, ist der "Riddikulus"-Zauber wirksam. Günstig ist es dafür, sich die Schreckensgestalt vorzustellen, die der Irrwicht höchstwahrscheinlich annehmen wird. Durch irgendetwas muss diese Vorstellung dann so verändert oder entstellt werden, dass sie nicht mehr als erschreckend, sondern als lächerlich empfunden wird. Danach kann der Irrwicht mit dem "Riddikulus"-Zauberspruch in ebendiese lächerliche Form gezwungen und danach durch Gelächter zum Zerplatzen gebracht werden.

Ina hatte sich das alles schon überlegt. Genervt schloss sie das Buch. Egal wie viele Male man es aufschlug, der Text änderte sich nie. Wenn man ihn schon auswendig kannte war da nicht mehr viel zu hohlen!
Frustriert ging Ina aus der großen Halle.

Eingangshalle

* Quelle der VGDK-texte: [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]