Zunächst war Lilith nur wieder in Gedanken versunken, sodass sie gar nicht bemerkte, dass wieder Schüler den Gemeinschaftsraum betraten. Oder es interessierte sie nicht sonderlich.
In ihrer Ecke hatte sie es ziemlich gemütlich, wie sie fand.
Ab morgen heißt es wieder Unterricht...wieder mit allen zusammen in einem Raum aufhalten...eigentlich müsste es mir doch schon leichter fallen, mich mit den anderen zu unterhalten. Wenn sie nicht gerade Witze über meine Größe machen...
Sie seufzte leise und wollte ihr Lesezeichen zwischen die Seiten legen, als sie bemerkte, dass es weg war.
Bevor sie sich darüber aufregen konnte, wurde Lilith kurz abgelenkt, als eine Schülerin sich neben sie setzte und sie auch kurz grüßte.
"G..Guten Morgen",stammelte das Mädchen kurz und ging ihre Liste durch.
Ich glaube, ihr Name ist Hazel...
Lilith warf einen kurzen, neugierigen Blick auf das Buch der zweiten Slytherin und hob dann verwundert die Augenbraue.
Verteidigung gegen Spinnen? Da braucht man doch nur draufzutreten..
Die Kleine versuchte ihre Aufmerksamkeit zurück auf ihr eigenes Buch zu lenken, doch immer wieder warf sie einen Seitenblick in Richtung Sitznachbarin.
Welche schließlich mit ziemlich frustrierter Miene das Buch zuklappte.
Es brauchte eine Menge Mut, bis Lilith das Mädchen schließlich leise ansprach: Hast du es schonmal mit drauftreten versucht? Oder mit Incendio? Soll auch hilfreich sein, wenn man Spinnen beseitigen will.."

Die Neulinge sahen den Lehrer erfürchtig an, einige zuckten bei jeder Bewegund von Severus zusammen. Er war in seinem Element. Zufrieden wand er sich ab und ließ seinen Blick über die übrigen Schüler, des Hauses Slytherin hinweg gleiten. "Und für all jene, die bereits ein Jahr oder mehr in Hogwarts verweilen durften, sei gesagt, dass dies für sie ebenso gilt!" Recht schroff waren sein Tonfall und der Blick untermauerte das Ganze. Dann hörte Severus die etwas zögerliche Frage von Miss Melbourne, die sie an ihre Mitslytherin gerichtet hatte. Diese wiederum hielt ein Buch über Verteidungszauber gegen Spinnen in der Hand. Severus drehte sich zu Miss Melbourne und kam auf sie zu. Er sah sie mit ernstem Blick an. "Miss Melbourne! Ihre Ideen mögen bei einer gar zwei Spinnen hilfreich sein, stehen sie aber mehreren Tausend gegenüber, sollte sie ihre Strategie noch einmal überdenken." Severus ließ eine kleine Pause und trat noch etwas näher an das, für ihr Alter recht klein wirkende, Mädchen heran. "Allerdings sollten sie sich mit dem Denken dann etwas beeilen, sonst könnte es möglich sein, dass sie bald gar nicht mehr denken!" fügte er mit leiser aber eindringlicher Stimme hinzu und zog eine Augenbraue hoch. "Das Buch ist sicher interessant, wird ihnen im Moment aber sicher nicht wirklich weiterhelfen Miss Rewes." Severus drehte sich zu der 5. Klässerlin um und schwang den Zauberstab. Er blätterte auf die Stelle, die das Mädchen vorhin noch aufgeschlagen hatte. Man sah deutlich die Reste der abgetrennten Seiten. "Aber ich gehe davon aus, das mein Kollege in Verteidigung gegen die Dunklen Künste, ihnen dieses Thema in der ersten Stunde des neuen Schuljahres näher bringen wird." Seidenn Dumbledore hat wieder einen weiteren unfähigen Lehrer für dieses Fach eingestellt. Schoss es ihm gleichzeitig durch den Kopf und er brodelte innerlich, dass ihm der Schulleiter auch dieses Jahr, dieses Fach verwehrte.

Hazel war verwundert, als ihre Mitschülerin zu ihr sprach. Sie verkniff es sich, zu lachen und sah der Slytherin entgegen. „Danke für den Vorschlag, doch..“ – „…doch es sind unsichtbare Spinnen die, einen unsichtbar angreifen.“, vollendete Hazel ihren Satz.
Wie dumm bin ich eigentlich? Ich behalt das mit den Spinnen erst mal für mich..
Nun hörte sie auch Snape. „Danke für die Information, Professor. Ich wollte nur schon mal für den Unterricht vorlernen. Immerhin will ich ja ein Ohnegleichen dieses Jahr schaffen.“, antwortete die Slytherin und lächelte den Lehrer knapp an. Was sollte Hazel mit den Spinnen nur anfangen? Sollte sie sich heimlich in den verbotenen Wald schleichen und die Spinnen rufen?
Das wäre nicht sonderlich schlau..
Ich brauch einen klaren Kopf..
Hazel stand auf, zog ihren Zauberstab, zuckte diesen und ließ ihr Buch sicher in ihren Koffer transportieren.
Ich will zur peitschenden Weide, ein wenig Spannung..
Sie wandte sich an die beiden Personen neben ihr. „Entschuldigt mich, ich gehe raus auf die Länderein. Auf Wiedersehen!“, verabschiedete sich Hazel, kehrte ihnen den Rücken zu und machte sich auf zur peitschenden Weide.

Peitschende Weide

Er sollte seine Sachen wirklich möglichst bald wieder in die Geheimen Räume bringen. Jedes Mal durch den Gemeinschaftsraum und dann weiter zu den Schlafsälen zu laufen war das Letzte, wofür er im Moment Zeit hatte. Immerhin, es hätte voller sein können. Obwohl ‚ganz leer' ihm am besten gefallen hätte.
Die meisten Schüler waren damit beschäftigt, unter den Blicken ihres Lehrers für Zaubertränke zusammenzuschrumpfen und bemerkten Dylan nicht, der schon halb durch den Raum war, als er einen Satz seines Hauslehrer aufschnappte und stehen blieb.
„Ihre Ideen mögen bei einer gar zwei Spinnen hilfreich sein, stehen sie aber mehreren Tausend gegenüber, sollte sie ihre Strategie noch einmal überdenken.“
Wie um alles in der Welt kommt der denn jetzt auch noch auf die Idee einer Spinneninvasion?
Eher er sich’s versah, hatte der Slytherin bereits Kehrt gemacht und steuerte auf seinen Hauslehrer zu, der sich über ein überraschend kleines Mädchen beugte.
Zaubertränke gehörte neben Muggelkunde zu den einzigen Fächern, die Dylan wirklich interessierten und er hatte, so weit er sich erinnerte, nie wirklich Probleme darin gehabt. Dementsprechend wenig war er von der Person in Schwarz vor ihm eingeschüchtert und die Worte waren über seine Lippen, bevor er sich dagegen entscheiden konnte:
„Professor, Spinnen sind Einzelgänger und die meisten Arten dem Menschen eher nützlich als gefährlich. Wie kommen sie darauf, sie könnten zu tausenden angreifen?“

Lilith sah dem Mädchen an, dass diese eigentlich lachen wollte und als sie sich ihre Worte nocheinmal durch den Kopf gehen ließ, merkte sie selbst, wie blöd ihre Aussage eigentlich war.
Nicht gerecht einer dreizehnjährigen Schülerin und sie errötete etwas.
Die Worte, die ihre Mitschülerin nun erklingen ließ, machten Lilith noch neugieriger.
Unsichtbare Spinnen? Woher weiß sie denn, dass es Spinnen sind, wenn sie diese nicht sieht?, ging es ihr durch den Kopf und sie setzte gerade zu dieser Frage an, als Professor Snape zuvor kam.
Was sie nur noch mehr erröten ließ.
Doch auch ein trotziger Gedanke schlich sich in ihren Kopf.
Wieso sollte man denn tausenden von Spinnen entgegensehen?
"Ja Professor...verzeihen sie meinen unüberlegten Vorschlag",murmelte sie leise und wollte am liebsten im Erdboden versinken.
Was musste sie sich auch so blamieren?
Durch diese Blamage wieder in ihre Ecke gedrängt, kam Lilith wieder auf den Gedanken, dass sie ihr Lesezeichen verloren hatte.
Heute ist wirklich nicht mein Tag...
Nur nebenbei bekam sie mit, dass Hazel sich bereits wieder verabschiedete und nickte daher nur leicht.
Schließlich erblickte sie das Lesezeichen am Boden und da sie sich nicht traute, nutzte sie ihren Zauberstab.
Mit einem leisen "Accio Lesezeichen" rief sie dieses zu sich und steckte es zwischen die Seiten. Jetzt wollte Lilith das Geschehen einfach nur beobachten, ehe sie sich entschied, was sie dann tun wollte.

Humpelnd betrat Hazel erneut den Gemeinschaftsraum und kam sich lächerlich vor. Alles war gleich geblieben. Nur war Dylan hier. Sie ging zum Sessel, wo sie vorhin schon saß und wandte sich an die Slytherin, welche gerade einen Zauberspruch anwandte. Irgendwie, fand sie sie ganz sympathisch. „Hey, darf ich deinen Namen wissen? Ich heiße Hazel.“, erzählte Hazel und lächelte.
Eigenartig..
Sie zog erneut ihren Zauberstab und rief ihr Buch herbei, welches diesmal nicht auf ihr Gesicht zuflog, sondern stattdessen auf dem Tisch vor ihr sich legte.
Geht doch, mein Freund
Sie steckte sich ihren Zauberstab wieder ein, blätterte nebenbei im Buch, war Teils bei der Slytherin und lauschte auch dem Professor und Dylan. Es waren Bilder von Spinnen enthalten, verschiedener Größen, Farben und Formen. Jedoch sahen alle unheimlich gefährlich aus. Sie bemerkte einen kleinen Artikel, welchen sie las.
Lassen sie die Spinne nicht an sich heran. Ihre Hauptnahrung ist menschliches Blut
Und was kommt nun? Können diese Viecher auch zaubern?
Hazel wusste nicht, ob sie Angst haben sollte oder es einfach auf die leichte Schulter nehmen sollte. Immerhin mochte sie ihr Blut und wollte es nicht einer Spinne zum Futter geben. Allmählich hatte sie die Nase gestrichen voll. Man musste sich gegen die Spinnen wehren.
Eine Armee gründen, das wär doch was..

Das Miss Melburne leicht nervös und verschämt dreinblickte entging Severus nicht aber er war es gewöhnt, nein er erwartete es, das sich sein Gegenüber in eine missliche Lage bringt. Das Gespräch zwischen Snape und Miss Melburne erweckte offensichtlich auch das Interesse von Mr. Rosslon. Dieser kam auf Severus zu und sprach ihn bezüglich der Spinnen an. Der Zaubertranklehrer wandte sich dem Schüler zu. "Mr. Rosslon." Severus ging einen weiteren Schritt auf den Schüler zu. Die Hände hinter dem Rücken, sah er auf den Jungen herab. "Wenn man von normalen Spinnen ausgeht, liegen sie durchaus richtig aber wir sind hier in Hogwarts, wir haben hier den Verbotenen Wald - und glauben sie mir - er heißt nicht umsonst so. Hinter diesen Bäumen leben Kreaturen, von denen sie nicht einmal zu träumen wagen. Miss Rewes tut durchaus gut daran, dass Buch zu studieren und ihnen empfehle ich es ebenfalls." Dann legte Severus den Kopf schief und zog die Augenbrauen hoch. Kaum hatte Severus seinen Satz beendet kam Miss Rewes wieder zurück, die kurz zuvor den Gemeinschaftssaal verlassen hatte. Sie humpelte, was den Hauslehrer wenig störte, schließlich gab es für solche Fälle den Krankenflügel.

Dylan runzelte die Stirn und sah seinen Lehrer an. „Soll das heißen, Sie empfehlen mir, mich mit Büchern voll zu stopfen, weil Sie einen Angriff von Tieren erwarten, die die letzten hundert Jahre keinen Mucks gemacht haben?“ Er konnte nicht umhin, einen spöttischen Unterton in seine Worte zu legen.
Anscheinend wurden die Bewohner dieses Schlosses immer mehr und mehr paranoid.
Hazel behauptete, ihr Forschergeist hätte sie getrieben, aber alles, was sie untersucht hatte, war, wie eine bewusstlose Spinne auf das Stechen eines Zauberstabes reagierte.
Der Hauslehrer der Slytherins erklärte plötzlich, er habe Angst vor dem Verbotenem Wald.
Mädchen fielen entweder vom Himmel, oder über ihre Schnürsenkel.
Das ist doch zum verrückt werden…
Hazel betrat den Raum, rauschte – oder humpelte? – an Dylan und dem Professor vorbei, ohne Notiz von ihnen zu nehmen. Dylan ließ einen Moment den Blick des Lehrers los um seine Augen zu dem Buch schweifen zu lassen, dass Hazel aufschlug.
Anscheinend musste er noch einen Punkt ergänzen: Lehrer sannen lieber über Spinneninvasionen nach, als zu bemerken, dass ihre Schüler direkt vor ihrer Nase Bücher aus der Verbotenen Abteilung lasen.
„Wirklich“, Dylan wandte sich wieder Professor Snape zu. „Finden sie das nicht etwas übertrieben?“

Severus setzte einen ernsten Blick auf und sah Mr. Rosslon mit seinen tiefschwarzen Augen an. "Nein Mr. Rosslon, aber sie sollten sich bereits mit dem nächsten Unterrichtsstoff vertraut machen!" seine Stimme war ruhig, zu ruhig. "Wer sagte etwas von einem Angriff?" war direkt das nächste was kam. "Der Wald ist mit Bannen geschützt, sofern sie sich also nicht selbst hineinbegeben ..." was durchaus stimmte. Warum die Tiere ihn doch verlassen konnten, entzog sich Severus derzeitiger Kenntnis, wollte er aber nicht hier mit einem oder mehreren Schülern debatieren. "Und lernen Mr. Rosslon, ist nie übertrieben, merken sie sich das!" Severus bemerkte nun, wie die kleine Gruppe der Neuankömmlinge noch immer stocksteif in der Ecke stand, in der er sie vorhin schon vorgefunden hatte. Nochmals wandte sich der Lehrer an die Erstklässler "Und sie stehen nicht rum als hätte man sie mit einem Klebefluch belegt, trollen sie sich - lernen sie oder machen sie etwas anderes nützliches." Missmutig sah er auf die kleinen Schüler herunter und machte eine ruckartige Handbewegung über die Schulter, die den Schülern signalisieren sollte, sich schleunigst in Bewegung zu setzen.

Lilith beobachtete den Schlagabtausch des Professors und des Jungen- von dem sie glaubte er hieß Dylan- mit großer Aufmerksamkeit, dennoch blieb sie dabei unauffällig.
Und stellte fest, dass es sich absolut lächerlich anhörte.
Spinnen aus dem Verbotenen Wald sollen angreifen? So ein Blödsinn.
Wer verbreitet denn so einen Stuss? Man sollte sich lieber auf den Unterricht konzentrieren, als auf irgendwelche Paranoiaprobleme.., dachte sich Lilith leicht spöttisch und würde das gerne auch aussprechen, was sie sich wiederum nicht so wirklich traute.
Als die Tür das nächste Mal aufging, wurde die Aufmerksamkeit der Schülerin kurz auf diese gelenkt und sie erblickte Hazel, die wieder zurückkehrte.
Das war aber ein kurzer Spaziergang. Nanu, sie humpelt ja., fiel ihr auf und wurde dann wieder abgelenkt, als Professor Snape die Erstklässler anfuhr und sie seufzte leise auf.
Die armen Kinder.
Etwas erstaunt blinzelte das Mädchen, als Hazel sie nach ihrem Namen fragte.
Allerdings wurde ihr die Vermutung auch bestätigt, dass sie recht hatte und der Name des Mädchens stimmte.
"Ich heiße Lilith..", beantwortete sie Hazels Frage leise und sah sie dann an.
Ihre Neugier konnte sie nur schwer zurückhalten, aber irgendwann schaffte sie es wirklich nicht mehr und sie sprach ihre Sitznachbarin erneut an: "Hast du dich verletzt?"
Eigentlich wieder eine dumme Frage, aber besser unauffällig fragen, als direkt mit der Haus ins Tür zu fallen.

Dylan erwiderte den Blick kühl und wartete ab, bis die Erstklässer das Weite suchten, bevor er zu einer Antwort ansetzte:
„Sie selbst haben von einem Angriff gesprochen, Professor“, erklärte er. „Und das war es auch, worauf ich mich bezog, als ich sagte, dass ‚es’ übertrieben sei.“
Er machte eine Pause, und seine Gedanken glitten wie von selbst zurück zu der Spinne in seiner Tasche. Er sollte sie befreien. Nicht ganz, natürlich. Aber soweit, dass er sehen konnte, wie sie sich auf Dauer verhielt.
Sein Blick wanderte wieder zu Hazel, die anscheinend dabei war, eine Unterhaltung mit dem Zwerg zu beginnen.
Ob der Hauslehrer der Slytherins wusste, woher das Buch stammte und er es geflissentlich übersah?
Dylan meinte, schon mehrmals gehört zu haben, dass Severus Snape eine Vorliebe für Dunkle Künste aller Art hatte. Schwer zu glauben war das immerhin auch nicht – Dunkel blieb meistens eben Dunkel, und den ehemaligen Slytherin konnte man allein wegen seiner Kleidung getrost mit diesem Wort betiteln.
Dylan zögerte kurz, entschied sich dann aber, sich noch einen Schritt weiter zu wagen. „Lernen an sich mag nicht übertrieben sein“, begann er, „Aber der Ansporn zu einer bestimmte Richtung der Magie allemal.“ Er verkniff sich ein ‚besonders als Lehrer für Zaubertränke’ und ließ seine Gedanken vorsichtshalber stattdessen wieder zu der Spinne wandern.
Er konnte sie in die Geheimen Räume bringen, das war kein Problem.
Würde er sie füttern müssen? Wenn ja, womit? Andere Krabbeltiere würden für ein Exemplar, das bald wieder auf die Größe einer Katze anschwellen würde, wohl nicht genügen.
Wie lange ist es her, dass ich mich neben Lasyel noch um ein anderes lebendes Tier kümmern musste?
Oh, wie würde die Schleiereule wütend werden…

Hazel hörte der Diskussion zwischen Snape und Dylan zu. Dann bemerkte sie, wie das kleine Slytherin Mädchen auf Hazels Frage antwortete.
Lelith also..
„Ja, einigermaßen. Ein Rat von mir, begib dich nie in die Nähe der peitschenden Weide. Komischerweise gab sie jedoch Ruhe und ein dunkler Spalt öffnete sich am Baum. Naja..“, antwortete Hazel auf Liliths Frage, ob Hazel sich verletzt habe. Sie wandte sich ihrem Buch zu und las weiter, ihre Gedanken schweiften dann aber wieder zu den ausgerissenen Seiten.
Irgendwo werden sie doch sein. Ich bin mir ganz sicher, dass sie hier in Hogwarts rumliegen
Hazel blätterte alle Seiten durch und stellte fest, dass insgesamt 4 Seiten fehlten. Der Zaubertranklehrer und Dylan diskutierten immer noch weiter.
Wie lang die das noch machen wollen? Außerdem bin ich der Überzeugung, dass Hogwarts irgendwann von diesen Spinnen angegriffen wird
Hazel freute sich schon, wenn dieser Zeitpunkt da wäre. Sie könnte endlich mit Flüchen um sich schießen.
Wie aufregend das sein wird..
Einige Blicke wanderten für Sekunden auf ihr Buch. Sie befürchtete, dass der ein oder andere sich schon denken würde, dass es ein Buch aus der verbotenen Abteilung sei. Sie zog ihren Zauberstab und machte das gleiche wie vorhin. Sie schwang ihren Stab und das Buch wanderte problemlos auf ihr Bett. Hazel seufzte, ließ sich weiter im Sessel sinken und dachte nach.
Plötzlich stand sie auf, wandte sich an die Slytherin. „Bin dann mal wieder draußen, auf den Länderein. Man sieht sich.“ und machte sich ein weiteres mal nach draußen.

Länderein - Peitschende Weide

Severus hörte dem jungen Slytherin zu ohne die Mine zu verziehen. Dann zog er die Augenbraue hoch und legte den Kopf etwas schief. "Mr. Rosslon, es wäre ihnen angeraten, wenn sie denn schon etwas kommentieren, vorher wenigstens richtig draufzuhören." Die Stimme des Lehrers wurde verdächtig leise. "Noch einmal für sie! Es ging lediglich darum ob es ausreicht Spinnen 'nur' zuzertreten. Für herkömmliche Spinnen mag das ausreichend sein, für magische sicher nicht!" Severus stimme wurde eindringlicher. "Magische Spinnen kommen im Zweifel nicht allein. Aber es ging hier nur um ein was-wäre-wenn Mr. Rosslon. Niemand sagte etwas davon, dass hier eine Spinnenarmee hereinwandern würde. Also tun sie sich selbst einen Gefallen und interpretieren sie nicht irgendetwas in meine Worte hinein." Severus klang mitlerweile ziemlich ungehalten. Dem Jungen schien unterdessen irgendetwas im Kopf herumzugehen. Severus war wenig begeistert das Legilimentik an Schülern untersagt war. Manchmal wäre es doch sehr nützlich. Severus wollte sich gerade von Dylan abwenden als dieser weitersprach. Der Zaubertranklehrer verharrte kurz in der Bewegung und drehte sich im Zeitlupentempo zurück zu dem Slytherin. Die schwarzen Augen blitzten kurz auf und schienen den Jungen durchbohren zu wollen. Dann sprach er und die Stimme klang überraschend ruhig. "Was meinen sie?"

Einen winzigen Moment lang flammte in Dylan die Frage auf, ob er womöglich zu weit gegangen war. Ob das hier der Augenblick war, in dem sein ‚freies’ Leben endgültig zu Ende ging und er sich von nun an wirklich mit Schulstress, Strafarbeiten und Unterricht gestraft sehen musste.
Aber in der nächsten Sekunde siegte das Adrenalin, das durch seine Adern schoss, der Nervenkitzel, der darin lag, den Meister der Zaubertränke zu reizen, zu sehen, was er tat, was er sagte, wie hinter seinen Schläfen die Gedanken einander jagten.
„Sie wissen genauso gut wie ich, Professor, woher das Buch stammt, aus dem Hazel ‚lernt’.“
Das hatte er vermisst, bei all der Zauberei aus der Ferne, bei all den unterlegenen Gegnern – Spinnen oder über Schnürsenkel fallende Mädchen – die bohrenden Blicke, die instinktiv bedrohliche Haltung, die sein Gegenüber ihm entgegenbrachte.
Unwillkürlich gelangte die mikroskopische Andeutung eines Lächelns auf die Lippen des Slytherins.
„Und ebenso wie ich wissen sie, dass man als Lehrer besser niemanden auffordert, ein solches Buch zu lesen.“
Erst, als die Worte schon heraus waren, kam ihm die Idee, dass man diesen Satz als Drohung auffassen konnte.
Was soll’s, innerlich konnte er nur knapp ein Lachen zurückhalten. Das hier war ungemein besser, als sich mit dem Gedanken herumzuschlagen, was Spinnen von der Größe einer Katze fraßen, oder warum plötzlich alle Schuhe Schnürsenkel hatten.

Severus wusste sehr wohl worauf der junge Slytherin hinauswollte, trotzdem wartete er ab, was dieser zu sagen hatte. Aber Dylan schien es auf die Spitze treiben zu wollen. Immer wieder wies er unterschwellig auf die dunklen Künste hin. Ohne eine Spur einer Regung sah der Zaubertranklehrer den Jungen an. "Mr. Rosslon, es kann Ihnen völlig egal sein woher das Buch stammt. Es obligt einzig und allein den Lehrern, darüber zu urteilen und soweit ich mich erinnere, sind Sie keiner!" Severus legte den Kopf etwas schief und sah Dylan eindringlich an. "Und sparen Sie sich Ihre besserwisserischen Kommentare, wenn Sie keinen gesteigerten Wert darauf legen, Ihre Freizeit bei mir zu verbringen." Das die Worte ernst gemeint waren, war aus seiner leisen und öligen Stimme deutlich herauszuhören. "Ich denke es ist an der Zeit für Sie zu lernen!" gab er noch hinterher und ließ seine schwarzen Augen kurz aufblitzen. Er wandt sich von Dylan ab und ging zwei Schritte weg, dann drehte er sich nocheinmal ruckartig zu ihm um. "Und 5 Punkte Abzug, keine Widerrede und jetzt trollen Sie sich." Severus war nicht gerade begeistert seinem eigenen Haus Punkte abziehen zu müssen, aber sowas konnte er nicht durchgehen lassen. "Es ist Ihnen angeraten Ihre Zunge zukünftig im Zaum zu halten Mr. Rosslon." Jetzt wandt er sich endgültig von Dylan ab und steuerte die Tür an.

Es dauerte einen Moment, bis Dylan wusste, wo der unangenehme Schmerz hinter seiner Stirn herrührte. Der Schrumpfzauber würde nicht mehr lange halten. Entweder, er müsste ihn erneuern, – oder ihn auflösen und das Tier anderweitig unterbringen.
Mit den Gedanken bereits dabei, abzuwägen, ob es sich noch lohnen würde, seinen Weg fortzusetzen und seine nötigsten Sachen aus dem Schlafsaal zu holen, oder ob er einfach jetzt gleich Kehrt machen sollte, hörte er nur mit halben Ohr zu, was der Lehrer vor ihm über Kommentare, Lernen und Punktabzug herunter leierte. Einzig und allein der Verweis darauf, seine Zunge im Zaun zu halten, hätte Dylan wohl aufgeregt und zu einer Antwort verholfen, doch da er sich just in diesem Moment dazu entschied, den Gemeinschaftsraum zu verlassen und die Geheimen Räume gleich aufzusuchen, speicherte er sich den Satz im Hinterkopf ab, um ihn im passenden Moment wieder hervorzukramen.
Kurz vor der Tür überholte er den Professor und konnte es sich nicht nehmen, sich beim Hinausschlüpfen wie zufällig noch einmal umzudrehen und mit einem leichten Grinsen auf dem Gesicht ein ‚Wie Sie meinen, Professor’, mit den Lippen zu formen, bevor er endgültig draußen war und in den Kerkern verschwand.

( Große Halle)

Severus war kurz vor der Tür, als Dylan an ihm vorbeirannte. Seinen lautlosen Kommentar ignorierte der Hauslehrer geflissentlich und auch sonst schenkte er den noch anwesenden Schüler keinerlei weitere Beachtung. Severus verließ stattdessen, den Blick gerade aus, den Gemeinschaftsraum. Die Tür ließ er ebenso lautstark wieder hinter sich ins Schloss fallen, wie er es bereits tat, als er den Raum betreten hatte. Einige Erstklässler, die in den Kerkergängen standen, sahen ihn etwas verängstigt an, als Severus heraustrat. Ihn kümmerte das wenig und so lief er kommentarfrei, an den Schülern vorbei. Der Kerker war dunkel, in weiches Licht der flackernden Fackeln gehüllt, die dann und wann an den Kerkerwänden angebracht waren. Severus mochte dieses dämmrige Licht, die kahlen grauen gemauerten Wände, die Kühle, die diese Gemäuer boten. Er setzte seinen Weg fort, wandelte fast lautlos durch die Gänge. Maßregelte hier einen Schüler, bedachte weiter mit ernsten Blicken. Sein Weg führte ihn vorbei an den Schlafsälen, zum Zaubertranklabor, neben dem sowohl sein Büro, als auch seine Privaten Räume lagen. Ebenso wie sein Labor, was direkt an das Büro angrenzte.

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Immer noch zitternd vor Wut betrat Draco den Slytheringemeinschaftsraum. Seine haut machte nun schon beinahe dem weißem Hemd, das er unter seiner Schulgarderobe trug, Konkurrenz. Er ließ sich laut aufseufzend auf einen der dunklen, großen und gemütlichen Sesseln vor den Kaminen nieder und überspielte die gesamte Szene im Krankenflügel wieder und wieder. Erst bringe ich sie in den Krankenflügel, dann lasse ich mich dazu verleiten ihre Hand zuhalten, dann drücke ich sie an mich und tröste sie. Ich schenke ihr die Spieluhr und zum Schluss brülle ich sie an. Tolle Leistung Draco, tolle Leistung. Dein Vater wäre stolz auf dich, wenn er das erfährt. Draco machte sich Vorwürfe, jedoch nahm er dies nicht wirklich ernst. Er bereute es nicht ihr geholfen zu haben, er schämte sich nicht ihre Hand gehalten zu haben. Aber trotzdem war er wütend, doch warum. Er hatte ihr gesagt das er sie nicht lieben würde, nein, noch schlimmer das er sie hassen würde. Er war nicht sauer auf sie, er war sauer auf sich. Er mochte sie, sehr sogar, nur ist es nicht leicht für ihn so was zu sagen, da er noch nie Zuneigung zu einer Person empfunden hatte. Was habe ich bloß getan! Er sprang auf und stürmte aus dem Gemeinschaftsraum, wobei er zum wiederholtem Male eine Erstklässlerin umgerannt hätte. Ich mag dich doch auch Lina. Immer wieder rief er sich diesen Satzt in Erinnerung während er zum Krankenflügel lief. Nein, ich glaube, ich liebe dich.

Krankenflügel

Lutzia saß alleine in einer dunklen Ecke. Ihre Füße an ihren Körper angezogen um sie zu wärmen, hatte sie sich auf den ledernen Sessel gequetscht. Ihr Blick war auf das Buch in ihrer Hand gefesselt und nichts ließ sie aufblicken, hoffte sie jedenfalls. Immer wieder rutschte sie auf dem engen Sessel hin und her und hoffte damit, eine gemütliche und zugleich wärmende Position zu bekommen. Dich nichts half und so klappte sie ihr buch zusammen und stand auf. Sie ließ ihre braune Augen über den Gemeinschaftstraum schweifen und erblickte einen gemütlich aussehenden und Licht überfluteten Sessel, vor einem Kamin. Mit eleganten Schritten, die sie schon seit ihrer, für sie grauenvollen, Kindheit beherrschte ging sie zu dem auserwählten Sessel hinüber und setzte sich brav und ordentlich, mit gradem Rücken hin. In der Mitte des Raumes, wagte sie es nicht ihre Beine an ihren Körper zu ziehen, da es sich für eine Dame nicht schickte. So saß sie kerzengrade auf dem Sessel, das Buch aufgeschlagen in der hand und gefesselt von seinem Inhalt.

Draco betrat den Gemeinschaftraum und eine warme Woge begrüßte ihn. Sein arroganter Blick schweifte über den Raum, auf der Suche nach einem freien Sessel. Er konnte keinen ausfindig machen, so musste er, ob wollte oder nicht, jemanden “befehlen” aufzustehen und ihm Platzt zu machen. Er wählte sein Opfer sorgfältig aus und stolzierte so zu einer blondhaarigen, schönen Slytherin, die es nicht wagen würde ihm zu widersprechen. Vor ihr kam er zum stehen und wartete bis sie aufblicken würde. Er wartete und wartete, aber es schien, als habe sie nicht einmal gemerkt das sich jemand zu ihr bewegt hatte. Er räusperte sich und er bemühte sich darum geduldig zu sein. Seine vorherige Sanftheit, die er bei Lina angewandt hatte war weg und er wurde wieder zu dem alten Draco. Selbst nach seinem räuspern würdigte sie ihn keines Blickes. ”Ehm, entweder du bist immer so abwesend und bemerkst es nicht wenn ein überaus hübscher junger Mann vor dir steht oder du bist einfach nur blind, taub und blöd zugleich und damit nicht würdig ein reinblütiger Slytherin zu sein.” Nun hatte Draco seine geduld verloren und hoffte das sie wenigstens einen anständigen Grund hatte ihn nicht zu bemerken.

Erschrocken blickte Snow White auf und schaute geradewegs in die blaugrauen Augen eines hübschen Jungens. Sie erkannte ihn nicht direkt doch sein auftreten und sein Aussehen erinnerte sie an den Mitarbeiter ihres Vaters und sofort wusste sie wer der arrogante Typ vor ihr ist, es ist Draco Malfoy. Noch immer verschrocken sprach sie mit ruhiger, geduldiger Stimme, die ihr ihren Schreck nicht anmerken ließ:”Entschuldige bitte, ich war in mein Buch vertieft. Wie kann ich dir helfen?” Wie immer war ihr Ton kühl, es war einfach Gewohnheit diesen Ton bei Mitmenschen anzuschlagen. Sie schaute ihn erwartungsvoll an, und hoffte das er sie sinnvoll beim Lesen störte, denn man konnte alles mit ihr anstellen, außer sie beim lesen zu stören, das hatten auch ihre Eltern verstanden und vermieden dies Situationen. Noch immer schaute sie ihn an, ihr erwartungsvoller Blick war durchbohrend, das wusste sie und es wunderte sie das es ihm nicht unwohl wurde.

Der Malfoy-Zögling war fassungslos. Wie konnte man in ein Buch so vertieft sein, das man nicht merkte wie ein außergewöhnlich schöner Mann vor jemandem stand. Aber was soll’s, jetzt hatte er ihre Aufmerksamkeit und so schnell würde er sie auch nicht verlieren da war er sich mehr als sicher. Er würde sie nicht direkt nach dem Sitzplatz fragen, er würde mit ihr spielen und seine Frust, die sich angestaut hatte als er sich Lina gegenüber nicht wie ein Malfoy veralten hatte, abbauen und er wusste auch genau wie. Jedes Slytherin-Mädchen himmelte ihn an und das würde er sich zu nutzen machen. Sie konnte seine Hausaufgaben zu Ende machen und dann würde er sie abservieren und wie eine heiße Kartoffel fallen lassen, nicht das er mal eine heiße Kartoffel anfassen musste ohne Gabel. ”Danke, ich bin echt froh das du doch noch aufgeblickt hast und mich nicht wütend gemacht hast. Also wie war noch dein Name?” Jetzt muss sie mir nur noch ihren Namen verraten und ich hab sie. Dann sitzt sie in der Falle und ich kann mit ihr nach Lust und Laune spielen.

Sie hatte ihn schon eine Weile angeschaut und noch immer schien er sich nicht unwohl zu fühlen. Er fragte sie sogar mit einer ruhigen Stimme nach ihrem Namen, aber so leicht war sie nicht zu kriegen. Sie wusste was es bedeutet jemandem den Namen zu verraten, ihr Vater hatte sie oft genug davor gewarnt. So leicht mache ich es ihm nicht! Ihre Augen glänzten und ein leichtes Lächeln umspielte ihre Lippen bevor sie antwortete:”Mein Name? Nun weißt du es ist so, du hast mich angesprochen und du solltest deinen Namen auch zuerst nennen. Meinst du nicht auch? Ein gewinnendes, zielsicheres Glänzen spiegelte sich in ihren Augen wieder und sie legte das Buch auf ein kleines Tischchen neben dem Sessel hin. Dann Strich sie sich eine Strähne aus dem Gesicht, diese ist wohl in ihr Gesicht gefallen als sie gelesen hatte. Dann sah sie im tief in die Augen und kronzentrierte sich darauf ihre Legilimentik-Fähigkeiten einzusetzen. Sie konzentrierte sich, sah im tief in die Augen und sprach in ihren Gedanken immer wieder: Legilimens.

Es sah so aus als hätte er sie doch falsch eingeschätzt. Er hatte sich geirrt, was er sonst nie tat und dieses Missgeschick würde er auch niemals verraten. Sie ist clever. Sie hat den Spieß umgedreht, aber das lasse ich nicht mit mir machen. ”Meinen Namen willst du wissen? Als würdest du ihn nicht kennen, ich bin schließlich fast so bekannt wie dieser widerliche Potter! Rate doch einfach mal und wenn du meinen Namen errätst, garantiere ich dir das du eine Belohnung bekommst. Er setzte seinen unwiderstehlichen Malfoycharme ein und setzte den Blick auf, bei dem so viele Mädchen in Ohnmacht fallen würden. Naa, glaub mir Kleine, gegen mich gewinnst du nicht! Draco bemerkte, als er sie von oben bis unten musterte, das sie eigentlich recht hübsch war, natürlich nicht so attraktiv wie Lina für ihn war, aber sie war hübsch und das konnte man nicht leugnen. Er bemerkte auch das sie anscheinend versuchte sich zu konzentrieren und ihm dabei tief in die Augen blickte. Dieses verhalten kannte er von seinem Vater es nannte sich Legilimentik und wenn es einem gelang, konnte man die Gedanken der anderen lesen. Ach, das kann sie sowieso nicht!, dachte er und ein hämisches Grinsen machte sich auf seinem Gesicht breit.

Lutizia hörte kaum seine nervige Stimme, sie konzentrierte sich zu sehr darauf den Legilimentikzauber auszuführen, doch schließlich gab sie nach, sie gab sich geschlagen. Was hatte er gleich gesagt, ich soll seinen Namen raten?, sie war sich nicht sicher, aber ein versuch war es wert. Sie wusste wer er war, wer wusste das nicht. Angewidert von seiner eingebildeten Art sprach sie:”Natürlich weiß ich wer du bist, du Idiot! Du bist der Malfoyspross, Draco Malfoy. Nun ja es wäre zwar weit aus höflicher hättest du dich selber vorgestellt, aber man kann von dir wohl nicht verlangen sich wie ein Gentleman zu benehmen. Und da ich deinen namen erraten habe, warte ich auf meine versprochene Belohnung.” Ihre Stimme war fest, doch innerlich kochte sie vor Wut. Was fällt diesem dummen Schnösel ein! Leicht gelangweilt begann sie an einer ihrer Haarsträhnen zu spielen. Es war Gewohnheit geworden, wenn ihr Langweilig war, spielte sie mit einer ihrer Locken herum, doch das tut sie nur wenn sie in Hogwarts ist, ihre Eltern würden dieses Verhalten nämlich nicht dulden und sie dafür bestrafen.

Verärgert und fasziniert zugleich über die Art wie Lutizia mit ihm sprach konnte er ein Grinsen nicht unterdrücken. Mit ihr zu spielen ist nicht leicht. Hmm, die Belohnung. Er wusste was die Belohnung war, zu der Zeit als er daran dachte. [b”Deine versprochene Belohnung wirst du erhalten nachdem du mir deinen Namen verraten hast.”[/b] Er lachte in sich hinein, so leicht war er nicht zu schlagen. Er würde die Belohnung so lange hinauszögern bis sie vor Wut kochte und dann….
Er sah sich das Mädchen noch mal genau an, die Art wie sie mit ihrer Locke spielte hatte es was faszinierendes und anziehendes, weshalb es ihm nicht leicht fiel sich von ihr loszureisen. ”Und, verrätst du mir deinen Namen, wunderschöne Idiotin.” Er wusste zwar das dieses Wort seltsam und falsch aus seinem Mund klang, trotzdem sagte er es zu ihr und freute sich schon auf ihre Reaktion. Wieder grinste er auf die Malfoytypische Art und ging näher an sie heran um vor ihr bedrohlich zu wirken.