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 Aneyra Cullens Probeplay

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BeitragThema: Aneyra Cullens Probeplay   Aneyra Cullens Probeplay Icon_minitime126.08.12 10:36

Aneyra Cullen und der Pate Severus Snape (Als Vertretung Victoria Ashley Taylor)  treffen sich am Samstag (18 August) von 6 Uhr morgens bis ca. 6 Uhr 40 Uhr im Eulereiturm.
Das Geschräch dreht sich um -folgt-, andere Charaktere dürfen nicht hinzukommen.
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BeitragThema: Re: Aneyra Cullens Probeplay   Aneyra Cullens Probeplay Icon_minitime126.08.12 11:57

Samstag.
Hoffnungsvoll zerlegte die Slytherin jene zwei Silben in ihrem Bewusstsein - probierte die vielfältigsten Klangfarben aus, und gab sich schließlich mit einem leisen Seufzen geschlagen, da ihr Kopf anfing, von den vielen abstrakten Buchstaben, sehnsuchtstrunkenen Melodien, die sich farbenfreudig schleichend in ihrem Erinnerungs-und Denkvermögen ausbreiteten, zu schwirren.
Das sanfte Lied eines Prasselns ließ Victoria einen Blick durch das gewaltige Fenster erhaschen – ein liebliches Leuchten erschien in den ozeanblauen Augen, die sich neugierig einen Weg in das kleinste Detail der Wassertropfen bahnten - Tropfen eines frischen Regenschauers stritten sich bereits um den erstbesten Platz, bis sie miteinander verschmolzen und zusammen ihre Bahn bis an das andere Ende der edlen, feinverzierten Scheibe zogen. Das Zusammenspiel des klaren Wassers faszinierte das gebannte Mädchen wie eh und je, und nur mit viel Mühe, konnte sie sich von dem erhabenen Schauspiel losreißen, und wandte sich an ihre üblichen Klamotten, die jede Slytherin zu tragen hatte. Wieso eigentlich nicht, fragte sie sich mit leicht zusammengekniffenen Augen. In einem dunklen Mitternachtsblau sah ein warmer Pullover aus dem eckigen, giftgrünen Koffer hervor - beinahe bittend, wie konnte ihm die 16-Jährige auch den schier behutsamen Wunsch abschlagen? Dazu zog Ash ihre leicht schmuddelige, silbergraue Hose an, die ihr um einige Größen voraus war, sich jedoch an ihre sportliche Figur anpasste, und sie mit ihrer schützenden Weiche umhüllte. Dazu steckte sie ihre schmalen Füße in die hochhackigen Lederstiefel, und warf sich eine leichte Sweatshirt-Jacke über. Ihre lange Haarpracht bündelte sie zu einem einfachen, sportlichen Pferdeschwanz, wie sie es bei einer Muggel-Sportlerin einst beobachten konnte.
Traumversunken blickte sie aus dem Fenster, leichte Nebelschwaden hatten sich gebildet, umrahmten das Schloss wie ein eiserner Wintermantel.
Sweety. Der Name ihrer Eule. Für diese Laute gebrauchte sie eine andere Stimmlage, Laute, die an einen Sommerregen erinnerten.
An einen frischen, wohltuenden Wind, der zärtlich auf ihrer Haut prickelte. Wie sehr sehnte sie sich nach ihrer Schleiereule – nach den ihr erscheinenden gülden Augen,
die sie kennzeichneten, welche sie stets beruhigend und tröstend durch ’s Leben gebracht hatten. Ich komme – zwitscherte eine leise Stimme in ihrem Kopf.
Leicht angewidert blickte die Schülerin auf den Speichel, der aus dem Munde ihrer Mitbewohnerin zügig auf den Boden tropfte. Ekelhaft. Skeptisch musterte sie die Besitzerin - Beinhaberin der Spucke – ein Schnarchen drang krächzend an ihre Ohren.
Mit aufrechter Haltung, und der Würde einer wahren Slytherin stolzierte sie aus den Schlafsälen, an dem Gemeinschaftsraum vorbei, indem kein einziger Schüler vorzufinden war.
Als würde die Zeit stillstehen, lag er in einem spärlichen Glanz – allein die knisternden Flammen schenkten ihm Anzeichen von ein wenig Wärme, die sie hier schon lange nicht mehr verspürt hatte – und Licht, das jedoch von der nebligen Atmosphäre getrübt - und in den hintersten Winkel verbannt wurde.
Sich durch viele leere Gänge, Treppen und Korridore windend, die ebenfalls in ein einsames Licht getunkt waren, wie ihr schien, schlängelte sie sich in die Türme. In den Westturm, den sie durch die lange, steinerne Wendeltreppe erklomm. An die Spitze. Da die junge Taylor als fleißige Jägerin ihr Qudditchteam unterstütze, besaß sie das hierfür notwendige Durchhaltevermögen und die nötige Ausdauer. Doch vor Allem der Glaube – gleich bei Sweety zu sein, regte in ihr den Widerwillen aufzugeben.
Und dann hatte sie es geschafft.
An diesem frühen Samstagmorgen würde es wohl niemanden an diesen Ort verschlagen – in den hohen, runden Raum, indem die Schuleulen und Posteulen der Schüler eine ruhige Beherberge gefunden hatten. An den Steinwänden bedächtig mit den Fingerkuppen jede einzelne Kontur nachfahrend, fiel der Blick der Hogwarts-Schülerin auf ihre verschlafene Eule. Glückgefühle.
In ihrem Bauch kribbelte es voll Geborgenheit, die sie verströmte.
Doch sie war nicht die Einzige, die eine Schleiereule als treue Gefährtin betrachtete. Ein hübsches Geschöpf, das ihr unglaublich bekannt vorkam, fuhr mit ihren schlanken Fingern durch das helle Fell ihrer Eule.
Blackout. Die Slytherin wusste nicht, wie sie reagieren sollte – was sie sagen sollte. Nichts.
Leere. Bis sie die Leiche eines kleinen Nagers in die Wirklichkeit zurückholte. Ihr Magen spielte nicht mehr mit ihrem übrigen Körper im Takt.
Anmutig setzte Vic einen Fuß vor den anderen – durch das verdreckte Stroh, das sich an ihre sauberen Schuhe schmiegte, wie der Kot, der nun auf dem kühlen Leder haftete.
Glaslose Fenster zierten den Raum – faszinierend. Viele Dinge auf der Welt waren beängstigend vielversprechend, und „faszinierend“ erschien Ashley als ein treffendes Wort.
Schüchtern spielte sie mit einer losen Haarsträhne herum, die ihr in ‘s Auge gefallen war.
„Hallo.“, begrüßte sie leise das fremde Mädchen, die großen Augen in die Ferne – in die freie Natur gerichtet.

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BeitragThema: Re: Aneyra Cullens Probeplay   Aneyra Cullens Probeplay Icon_minitime126.08.12 13:03

Die Düsternis umhüllt das Schloss. Leichte Nebelschwaden waberten durch die kühle Morgenluft. Aus einem der vielen Türme flogen Eulen,manche mit Briefen,manche einfach so. Ein hübsches Gesicht blickte aus einem dieser Türme,aus einem kleinen,viereckigen Fenster. Der hohe Raum in dem sie stand war die Eulerei. Hohe,viereckige Fenster aus denen die Eulen fliegen konnten. Ob Eigentum oder Schuleule,alle wohnten hier. Wahrlich,Aneyra Cullen gehörte eine dieser Eulen. Eine weibbliche Schleiereule mit hellem Gefieder und gelben Augen. Es kommt nur zu selten vor das Neyra mal stillstand. Doch hier bei ihrer Eule fühlte sie sich einfach wohl. Ein leichtes Lächeln lag auf ihren Lippen.Ist gut...,flüerte sie zu ihrer leise fiependen Eule. Das Tier trug den Namen Flyer. Das Mädchen richtete den Blick nach draußen. Hagrids Hütte konnte man sehen,den verbotenen Wald und auch den schwarzen See. Doch der schöne Ausblick warte nicht lang. Düstere Wolken zogen auf und ein leises Donnergrollen rollte heran. Verdammt! Das könnte noch ein ordentliches Gewitter werden... Und das an einem Samstag! ,dachte die Blondine empört und starrte zum Himmel. Als sie dann auchnoch leise Schritte auf der Treppe hörte seufzte sie leise. Ein Mädchen kam rauf. Blauer Pulli,Silberne Hose und Hochhakige Stiefel. Ane hatte sich da eher anders gekleidet. Schwarzes,bauchfreies Top und eine schwarze Hotpans. Bequeme Sneakers noch dazu. Als sie mit einem leisen ,Hallo' begrüßt wurde lies sie ihren Blick nochmals zu dem Mädchen wandern. ,,Morgen'',erwiederte sie nur und blickte wieder auf ihre Eule hinab.

Doch irgendwann hielt sie es einfach nicht mehr aus. Sie drehte sich um,ihre Schleiereule auf der rechten Schulter sitzend, und sah das Mädchen an. Wie heißt du?,fragte sie neugierig und lehnte sich an die kühle,ungleichmäßige Mauer. Unruhig wippte sie mit dem Fuß und ir wurde allmählich kühl. Verdammt wieso habe ich keine Jacke hier?! ,fragte sie,mehr zu sich selbst. Plötzlich krachte etwas in ihren Rücken. Sie schrie auf und schlug sich mit der Hand auf den Rücken. Als sie ihre Hand wieder nach vorn holte,sah sie ein Blurinnsal. Ihr Körper erstarrte. Wenn es etwas gab,wovor sie mehr Hass hatte als vor dem Tod,dann war es Blut. Sie hasste Blut. Als sie sich umdrehte erkannte sie das eine Eule in sie herein geflogen war. Es war ja immerhin nicht die Schuld der Eule,wenn sie so nahe am Fenster stand. Sie half dem Tier wieder hoch und setzte es auf eine Stange. Dochh die Schneeeule flatterte wieder zu ihr,so nahm sie ihr den Brief ab. Als sie erkannte das er von einer ehemaligen Muggelfreundin war,zzerriss sie ihn nur und sah dann wieder das Mädchen (Victoria) an.
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BeitragThema: Re: Aneyra Cullens Probeplay   Aneyra Cullens Probeplay Icon_minitime126.08.12 14:37

Verstohlen musterte die Slytherin das fremde Mädchen – der Kleidungsstil glich dem ihren vor wenigen Jahren noch wie ein Ei dem anderen.
Als die Blondine Victoria knapp begrüßte und sich wieder ihrer Eule widmete, wusste die Slytherin nicht, was sie davon halten sollte.
Zeugte dies Verhalten von Desinteresse? In Gedanken versunken, machte sich die 16-Jährige Vorwürfe darüber, dass sie den Turm betreten hatte – diese fremde Person begrüßt zu haben, da diese sie offenkundig als zu unwürdig erachtete – aus welchen unerklärlichen Gründen auch immer…
„Sweety“, murmelte sie strahlend, als ihr Blick auf ihre liebliche Schleiereule fiel, welche Victoria bereits interessiert in Augenschein genommen hatte, und missverstandene Laute von sich gab. Ein Anflug eines Grinsens machte sich auf dem blassen Gesicht der Slytherin breit. Die hübsche Gestalt hatte gesprochen – wie sie hieß…, fragte sie? Schmunzelnd überlegte die junge Taylor. Victoria. Victoria war ihr Name! Nein! Nein. Ashley, ja, Ashley. Richtig. „Ashley…“, antwortete sie zögerlich mit einem hellen, fragenden Unterton in der Stimme.
Das Mädchen beschwerte – klagte darüber, wieso sie keine Jacke dahabe...
Gerade wollte Ash zu einer hilfsbereiten Geste tendieren – dem anscheinend frierenden Mädchen ihre Sweat-Shirt-Jacke überreichen, doch ein schriller Schrei unterbrach jäh ihren Gedankengang. Auf der Hand des Mädchens war Blut. Blut, Blut! Ihre sorgenvolle Seite ward geweckt. Heilen. Helfen.
Eine Eule war in die Fremde hineingeflogen – die Slytherin wusste nicht, um wen sie sich mehr Sorgen machen sollte – wer ihre Hilfe dringender benötigte.
Wieso musste das Mädchen auch so nah am Fenster stehen?! Zorn funkelte in ihren Augen auf. Diese, diese… Doch dieser vermutlich beleidigende Gedankengang wurde rasch durch die hilflose Erkenntnis zerstört, dass es ihre Schuld war. Sie hatte die Schülerin nicht darauf aufmerksam gemacht. Ihre Schuld – es war ganz allein ihre Schuld.
Aber auch die Schneeeule – wie Victoria nun deutlicher erkannte, sollte sich auf ihre Augen spezialisieren – wozu waren Augen schließlich da?
Verärgert fing sie an zu schnauben. Eulen. Es war schließlich eine Eule…
Sie konnte nichts ändern. Verständnislos bekam die 16-Jährige mit, wie ihr Gegenüber einen Brief zerriss. Einen Brief! Jemand hatte sich die Mühe gemacht, um sich treffende Worte auszudenken und sie sorgfältig niederzuschreiben? Die ganze Arbeit, Mühe, und Zeit umsonst – weg, in Rauch aufgelöst. Oder besser gesagt in Papier-Schnipsel.
„Willst du den Brief nicht lesen?“, fragte sie ungläubig.
Frustriert blickte Victoria auf das Stroh, das den Brief in sich aufgesogen hatte und drohte – sie in seinen Tiefen zu verschlucken. Und wieder auf das Mädchen.
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BeitragThema: Re: Aneyra Cullens Probeplay   Aneyra Cullens Probeplay Icon_minitime126.08.12 15:40

Aneyra war fasziniert von dem Namen des Mädchens. Ashley...das ist ein toller Name...,dachte sie und lächelte. Der fragende Unterton blieb ihr nicht unbemerkt,doch sie wusste nicht was sie anwtorten sollte. Also fasste sie den Entschluss,sich erstmal selber vorzustellen. Das tat sie dann auch. ,,Mein Name ist Aneyra. Aneyra Cullen''. Hilfe,das klang ja gradezu schrecklich! Ihr Name war aber auch scheußlich. Ihr Blick wanderte auf den Boden,wo die weißen Papierschnipsel in dem gold-gelben Stroh lagen. Auf ,Ashleys' frage hin berührten ihre Finger den hübschen,schmalen Zauberstab. Er war schwarz,einige hellbraune verziehrungen waren darauf zusehen. Er schien ihr zuzuschreien sie solle ihn verdammt nochmal nehmen und benutzen. Zögernt bewegte sie sich weiter darauf zu. Ihre Finger umschlossen den Stab. Vorsichtig zog sie ihn aus der Hosentasche. Zaubern...sie hatte lange nicht mehr gezaubert. Konnte sie es noch? Ich kann es...,flüsterte sie leise. Sie richtete den Stab mit zitternden Händen auf die Papierschnipsel. Mit einem tiefen Atemzug schloss sie die Augen und sprach: ,,Reparo''. Der Brief,er setzte sich zusammen! Sie fing an zu lächeln und betrachtete den Stab in ihrer Hand. Da lag der Brief. Auf dem Boden. Langsam beugte sie sich herunter und umfasste das Pergarment. Langsam faltete sie den Brief auseinander und las.

Liebe Aneyra.
Es tut mir so unendlich Leid das ich allen in der Schule gesgat habe du seist eine Hexe. Zwar wissen sie nicht das es ernst gemeint war,aber sie beleidigen dich und behaupten,du seist wirklich so schlimm wie du aussiehst. Du hast mir ein Geheimnis anvertraut und ich habe es gelüftet. Zumindest halbwegs. Bitte verzeih!
Deine Anja
.

Sie schwieg,steckte den Brief nur in ihre Tasche. Sie. Lächelte und sah zu Ashley hinüber um ihr zuzeigen,das alles okay war. Sie wollte zurückschreiben und drehte sich zu ihrer Eule um,als sie das Grauen ihres Lebens sah. Fett,Schwarz und Haarig. Mindestens 5 cm Durchmesser. Sie schluckte und wich zurück. Doch was tat ihre Eule! Sie senkte den Kopf und hackte auf die Spinne ein,bevor sie diese,Stück für Stück,verschlang. Flyer! Nein!,schrie sie und stürtzte vor. Doch es war zuspät. Ihre Eule hatte das Vieh bereits verschlungen. Neyra wich zurück. Ihre Eule legte den Kopf schief und fiepte leise. Dann fing sie ganz mekrwürdig an zuatmen. Stockend und laut. Sie starrte hinab,nur Angst überwältigte sie. Würde sie sterben? ,,HILFE!'',schrie sie während sie immer noch wie gelöhmt da stand und hoffte,irgendwer würde ihr helfen.
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BeitragThema: Re: Aneyra Cullens Probeplay   Aneyra Cullens Probeplay Icon_minitime128.08.12 20:21

Das fremde Mädchen, das in ihrem Alter zu sein schien, stellte sich als Aneyra vor. Aneyra Cullen. Ein wirklich geheimnisvoller Name - wohlklingende Buchstaben, wie die Slytherin fand. Freundlich nickte sie Aneyra zu. Freundlich? Freundlichkeit. War sie... etwa freundlich?! Gedanken. Gedanken wirbelten umher, ohne sich wirklich zusammenzufügen.
Leere.
Da war wieder dieses taube Gefühl. Im Nichts zu verschwinden. Keinerlei Gefühle, keinerlei Gedanken herrschten in dieser Dimension. Sie war alleine. Grau. Schwarz. Oder war es doch weiß? Erstarrt blickte sie in den Horizont - beziehungsweise an die Stelle, wo sie einen Horizont vermutet hatte. Den sie in ihrer Welt durchaus ausgemacht hätte.
Ihren Kopf nach oben gerichtet, schaffte sie es nicht, ihn wieder auf normale Höhe zu bringen. Eric hätte zu dem Bild, das sich ihr bot, vermutlich fasziniert gemeint, dass dies wie der Tod sei.
Es war nicht hell - auch Dunkelheit schien hier ein fremdes Wort zu sein. Wie in einer Dämmerung. Ohne Farben. Keine Gestalt hätte es hierhin verschlagen können,
an diesen öden, trüben Ort. Ihr war kalt - eiskalt. Sie fing an zu zittern - und doch rann ihr Schweiß über den Nacken.
"Unheimlich" hätte diese Szene nicht trifftig beschrieben, nein. Sie war durstig - und doch wusste sie, dass keine Flüssigkeit vermochte ihren brennenden Durst zu stillen.
Aber es war ihr nicht unangenehm. Schließlich konnte sie nichts empfinden - weder Wärme von Kälte unterscheiden, noch Trauer zu verspüren.
Es war schön, keine Sorgen mehr zu tragen - dem Leben entfliehen zu können. Wenngleich nur für wenige Augenblicke, wie Victoria wusste... Und da sah sie sie.
Mit wehenden Haaren schwebte sie auf sie zu, mit einem seligen Lächeln, das ihre Lippen umschmiegte - das Leuchten in den Augen Susans, das Ashley an den Blick erinnerte, den sie ihr damals allzeit zugeworfen hatte. Voll Wärme... und Liebe. "Mama", formte ihr Mund die Laute, und doch konnte sie diese nicht aussprechen. Allerdings verstand ihre Mutter sie tatsächlich.
Auch ohne Worte. Sie war immer noch da - jene drückende Leere mit der Farblosigkeit, doch sie verspürte Sehnsucht. Liebe. Und dann löste sich ihre Mutter langsam auf.
Nein, wollte sie schreien. Nein! Bleib hier, hier - bei mir! Mit rudernden Armen, hilflosen Bewegungen versuchte sie, ihre Mutter festzuhalten. Vergebens.
Und da erklang die Stimme der ehemaligen Rawenclaw. In ihren Gedanken hallte sie lieblich wider: Victoria, Liebes. Deine Zeit ist noch nicht gekommen. Passe auf Eric auf. Ich liebe dich! Und dann verschwand sie endgültig im Nichts. Ein Mädchen mit schwerem Herzen, von Trauer erfüllten Augen blieb zurück und fand sich im Westturm wieder.
Sie atmete hörbar aus. Und sah den Brief auf dem Boden, die Schnipsel hatten sich offenbar wieder zusammengefügt. Also hatte ihr Gegenüber gezaubert.
Die junge Taylor musterte Neyra, als sie den Brief in den Händen hielt und ihn vorsichtig las. Versuchte in ihrer Miene zu lesen, was sie empfand. Doch sie wurde aus ihr nicht schlau. Wortlos verschwand das Pergament in der Tasche. Stille. Besorgnis beherrschte die Slytherin. Als die junge Cullen ihr zulächelte, blieb ein misstrauisches Herz zurück. Nein, irgendetwas schien nicht in Ordnung, oder etwa nicht? Nur selten irrte sie sich. Ehe sie etwas erwidern konnte, hatte ihre Gesprächspartnerin sich umgedreht – ihr den Rücken zugewandt.
In Gedanken versunken starrte sie Löcher in die Luft, doch das Schreien Aneyras unterbrach jeher ihre stille Beschäftigung - was war passiert? Alarmiert sah sie, wie Flyer - die Schleiereule vermutlich, etwas Haariges verschlang. Ein röchelndes, lautes Atem schien von der Eule auszugehen. Was konnte sie nur tun? Auch Victoria bekam es mit der Angst zu tun. Sie kannte genügend Heilsprüche, ohne Frage, aber gegen so etwas - da konnte auch sie nichts bezwecken… "Sonorus", sprach sie laut und deutlich, mit dem Zauberstab die Bewegung vollführend, den Zauber, der die Stimme verstärkte. Aus Leibeskräften schrie auch sie um Hilfe - mit dem magischen Verstärker musste der Hilferuf jemanden wachrütteln. Das musste er! Von der dröhnenden Lautstärke hielt sie sich die Ohren zu. Da die Fenster glaslos waren, war die Wahrscheinlichkeit, dass sie jemand hörte, größer. Hoffnungsvoll schaute sie die Eule an. Nein! Oh nein! Schnell! Jeder Atemzug könnte der letzte sein!!!
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BeitragThema: Re: Aneyra Cullens Probeplay   Aneyra Cullens Probeplay Icon_minitime131.08.12 16:09

Aneyra zuckte leicht zusammen als Victoria ebenfalls um Hilfe schrie. Allerdings mit magischer Unterstützung. Als ihr die Idee kam es ebenfalls so zumachen flüsterte sie den Zauber und schrie weiter. Hilfe! Hilfe!!! Jetzt war es keine Angst mehr die sie Verspürte,es war nackte Panik,gemischt mit unendlicher Verzweiflung. Wieso zur verdammnis hörte niemand sie. Verdammte Scheiße! Kann jetzt endlich mal jemand seinen gottverdammten Hintern hierher bewegen und mi- uns helfen!?,knurrte sie. Ihre Ausdrucksweise hing hauptsächlich daran,das sie einfach nur verzweifelt war. Leichte Wut war darin zu verspüren. Immerhin,hier war niemand! Niemand half ihr! Wieso? Warum? Weshalb? Das konnte doch nicht sein...

Nach etwa zehn Minuten löste sie den Zauber. Als sie auf ihre Eule hinab sah erkannte sie,das diese sich nicht mehr bewegte. N-N-Nein...,flüsterte sie verzweifelt und sank auf die Knie. Ihr Rücken rutschte an der Wand hinunter und sie saß schon nach wenigen Sekunden auf dem harten,mit Stroh bedecktem Boden. Ihre Augen schlossen sich und ihr Kopf sank auf ihre Knie,die sie angewinckelt hatte. Sie hatte ihre Eule geliebt. Doch,war sie wirklich tot? Langsam versuchte sie,sich wieder zufassen. Sie blinzelte die Tränen energisch weg und rappelte sich wieder auf. Ane stolperte vorwärts und stützte sich an der Wand ab,bevor sie ihre Hand auf das Herz von Flyer legte. Ein leichtes Pochen war zuspüren. A-Ashley...S-sie lebt!,rief sie und wirbelte herum zu dem Mädchen neben sich. Ihre Augen strahlten. Grade als sie die Hand von Flyer nahm,passierte es. Die Eule schlug die Augen auf und blinzelte mehrmals,bevor sie aufstand. Ihre Besitzerin sah das Schauspiel mit großen Augen mit an. Als Flyer zufliegen versuchte,stürtzte sie jämmerlich auf den Boden und fiepte leise. Aneyra beugte sich hinab um sie hochzunhemen,doch schnell zuckte sie zurück. Die Eule schnappte mit dem Schnabel nach ihrer Hand und versuchte nach ihr zuhacken. Langsam wich Aneyra an die Wand zurück. Was hatte sie? Bestimmt kam es von der Spinne... Doch sie dachte nicht mehr nach,sie hatte ernsthafte Angst vor der Eule. Ich-ich mu-muss weg!,stotterte sie und glitt die Mauer entlang,bevor sie aus dem Turm verschwand. Ihre Füße trommelten durch die Treppen,Korridore und Gänge,bis hin zum Portrait der fetten Dame. Sie keuchte das Passwort,bevor sie eintrat,in den Mädchenschlafsaal rannte und sich auf ihr Bett schmiss. Bals schlief sie ein,seelebenrruhig und träumte von lieben netten Eulen...
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