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 Annabeth Lovett's Probeplay

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BeitragThema: Annabeth Lovett's Probeplay   Annabeth Lovett's Probeplay Icon_minitime128.08.12 18:20

Annabeth Lovett und der Pate Victoria Ashley Taylor treffen sich am Samstag 2. September von 8 Uhr morgens bis ca. 8.20 Uhr auf den Weg in die Große Halle.  Das Geschräch dreht sich um -folgt-, andere Charaktere dürfen hinzukommen.
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BeitragThema: Re: Annabeth Lovett's Probeplay   Annabeth Lovett's Probeplay Icon_minitime128.08.12 19:52

Es war gerade einmal acht Uhr morgens, als sich Beth auf den Weg in die Große Halle begab. Acht Uhr morgens! Sie gähnte in ihre Hand hinein und sich fragte, was sie an einen freien Tag, bei dem man normalerweise ausschlafen konnte, schon um diese Uhrzeit jenseits ihres Betts zu suchen hatte. Die Antwort schwirrte ihr natürlich wie folgt durch den Kopf: Quidditch. Das Schuljahr hatte noch nicht einmal begonnen und der Kapitän hatte schon ein Training angesetzt. Der schien es diesmal wirklich eilig zu haben, den Pokal zu gewinnen. Aber wer konnte ihm das vorwerfen? In den letzten Jahren war es zu Annabeths Enttäuschung höchst problematisch mit Quidditch gewesen. Aber es war eben…Quidditch. Der tollste Sport überhaupt, für den es sich auch lohnte, das ein oder andere Opfer zu gehen. – Wie zum Beispiel früher aufstehen an einem freien Tag, an dem aber Quidditchtraining anstand.
Müde war Beth trotzdem.
Die junge Hufflepuff gähnte noch einmal und fuhr sich durch die kurzen, roten Haare.
Wieder fiel ihr auf, wie gut sie sich für ihre Frisur entschieden hatte, die sie jetzt schon seit Monaten trug und nur noch ab und zu wechselte. Morgens war sie im Handumdrehen damit fertig. Sie brauchte kein Gel, keine langen Kämmstunden, gar nichts… es stand in alle Richtungen ab und es gefiel ihr so.
Sie hatte oben im Schlafsaal schon ihr Trikot angezogen und jetzt schmiegte sich das Schwarz-Gelb der Hufflepuffs um ihren zierlichen Körper wie eine zweite Haut. Den ganzen Sommer über konnte sie nicht spielen und allein der Gedanke daran, wieder auf ihren geliebten Nimbus 2000 zu sitzen, löste eine solche Sehnsucht in ihr aus, dass sie nur mit Mühe ein Seufzen unterdrückte.
Der Blick von Beths bernsteinfarbenen Augen wanderte nach draußen durch ein Fenster. Leichter Nebel. Ansonsten schien aber die Sonne durch die einzelnen Wolkenfetzen hindurch. Dennoch war es ziemlich frisch für einen Septembermorgen. Oder lag es einfach daran, dass sie während der Ferien in Jersey andere Temperaturen gewöhnt gewesen war? Auf jeden Fall würde sie hoch oben in der Luft ganz schön frieren.
Egal- nach einem kurzen Frühstück in der Großen Halle würde sie ein bisschen aufgewärmt und hoffentlich auch ein bisschen wacher sein, dann stand ein bisschen Spaß nichts mehr im Weg, bevor das anstrengende ZAG-Jahr, sie endgültig in seine Klauen nahm.
Beth schnalzte mit der Zunge und beeilte sich noch ein kleines bisschen mehr, als sie merkte , wie sehr sie auf dem Weg getrödelt hatte.
Das zumindest war ihr letzter Gedanke, bevor sie mit dem Slytherin-Mädchen zusammenstieß, das genau in diesem Moment um die nächste Ecke bog. Der Besen und das wenige, aber vollständige Gepäck des Slytherin-Mädchens lag nun auf dem Boden. „Oh verdammt“, murmelte Beth, ehrlich zerknirscht, „Es tut mir leid, es tut mir wirklich leid…“, stammelte sie und machte sich daran, alles wieder aufzusammeln.
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BeitragThema: Re: Annabeth Lovett's Probeplay   Annabeth Lovett's Probeplay Icon_minitime129.08.12 11:52

//Ich trete mal auf Ashleys Wunsch hin dazu. Hoffe, du hast nichts dagegen^^//

Dylan unterdrückte ein Gähnen und klettere geschickt aus dem Geheimgang. Warum bei Merlins Bart war er nur schon wieder so müde? Er war doch gestern schon halbtot ins Bett gefallen. Heute durfte er auf keinen Fall irgendetwas Anstrengendes machen. Ja, am besten fing er gleich damit an und sparte sich den Weg in die Kerker runter zur Küche. Wäre doch gelacht, wenn er so früh – acht Uhr? – in der Großen Halle nicht ungestört frühstücken konnte.
Die Ferien mussten seinen Verstand gewaltig zermatscht haben.
Sonst hätte er nämlich noch gewusst, dass in der Großen Halle und auf dem Weg dorthin immer jemand rumlungerte. Wie die zwei Mädchen, die ihn hinter der nächsten Ecke überraschten. Oder eher: Die er überraschte. Warum musste das dämliche Mädchen sich auch just in dem Moment mit einer handvoll Zeugs aufrichten, um sie dem anderen zu reichen, als er, noch halb schlafend und mit den Gedanken schon beim Essen, um die Kurve schlenderte?
Verflucht, es war doch klar, dass er in sie reinlief!
Es krachte, Papier und Stoff flog durch die Luft, ein Besen fiel klappernd auf Stein, und bevor Dylan die Zeit hatte, sich einen passenden Fluch hierfür auszudenken – es war eine Art stilles Hobby von ihm geworden – lag er zusammen mit den beiden Mädchen auf dem eisigen Boden. Merlin, wie er Müdigkeit hasste!
Fluchend rappelte er sich auf und warf den beiden Mädchen einen zornigen Blick zu, wie um ihnen die Schuld am Fall zuzuschieben, und sich nicht mit so etwas wie Schuldgefühlen noch mehr den Morgen zu vermiesen. Die Haare des Mädchens, das er umgerannt hatte (und das das andere Mädchen gleich mit zu Boden hatte gehen lassen), verpassten seiner Wut allerdings fast sofort einen gehörigen Dämpfer und ließen sie beinahe gänzlich verdampfen.
Sie hatten nämlich anscheinend nicht einen Fall, sondern einen Stromschlag hinter sich.* Verdammt, Dylan kannte das Mädchen auch noch! Wenn man sich für die richtigen – oder eher die falschen – Dinge interessierte, kamen einem früher oder später die faszinierendsten Sachen zu Ohren. Und Metamorphmagi waren definitiv etwas Faszinierendes.
Dylan hatte die ein Jahr ältere – Elizabeth? Annabeth? – mal eine Weile lang beobachtetet, um ein bisschen mehr über ihre Fähigkeiten herauszufinden, bevor andere Dinge wichtiger geworden waren, und er das Interesse verloren hatte. Aber was soll’s? Wenn ich schon die Möglichkeit hab’, mit ihr zu reden…
Eine unwirsche Handbewegung stapelte das wahllos verstreute Gepäck des zweiten Mädchens – Slytherin, aber nie wirklich beachtet – ordentlich neben ihr auf. Der Besen lehnte sich gegen die Wand. Magie war doch etwas Schönes.
Dylan zwang das daraufhin leicht überheblich gewordene Grinsen zu einem höflichen Lächeln und reichte Elizabeth – oder Annabeth oder was für eine Beth sie jetzt auch war – die Hand. „Tut mir leid. Ich hab dich nicht gesehen.“ Er machte eine Pause. „Du bist… Beth, stimmt’s?“ Sicher war sicher. „Ich bin Dylan.



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BeitragThema: Re: Annabeth Lovett's Probeplay   Annabeth Lovett's Probeplay Icon_minitime130.08.12 19:54

Beth hatte gerade das Zeug des anderen Mädchens wieder aufgehoben und wollte es ihr gerade reichen, als ein weiterer Junge in sie hineinlief. Diesmal schaffte sie es nicht das Gleichgewicht zu behalten- „Was ist denn nur heute los?“, schoss es ihr noch durch den Kopf- dann sie landete mit voller Wucht auf den harten, steinernen Boden.
Autsch. Was für ein merkwürdiger, bescheuerter Tag. Das konnte ja nur noch besser werden. Mit diesem aufmunternden Gedanken blickte sie nach oben, in das Gesicht des Jungen, der sie umgerannt und sich jetzt schon wieder aufgerappelt hatte.
Einen Moment starrte er sie wütend an und sie starrte wütend zurück, dann wich etwas aus seinen Blick und machte etwas anderem- einen gewissen Interesse Platz, dass- wie sie begriff- wohl mit ihren veränderten Aussehen zusammenhing.
Mit einer gewissen Verwirrung fasste sich Beth an den Hinterkopf und spürte geradezu, wie sich die roten Haare stecknadelartig aufgestellt hatten. Wahrscheinlich hatten sie sogar die Farbe gewechselt, aber jetzt ohne Spiegel, hatte sie keine Möglichkeit, das zu überprüfen.
„Du hast mich überrascht“, beklagte sie sich, schloss die Augen und ließ ihre Haarfarbe und Frisur wieder zu ihrem vorherigen Zustand zurückkehren, „Es ist schon eine ganze Weile her, seit ich das letzte Mal die Kontrolle verloren habe...“ Ihren Tonfall war anzumerken, dass sie wirklich etwas dagegen hatte, wenn ihr Aussehen machte, was es wollte. Eine alte Gewohnheit von früher. Sie war aber kräftig am üben, was ihre Gefühlsänderungen anging und in letzter Zeit war es auch wirklich viel besser geworden. Zumindest bis jetzt.
Beth fiel auf, dass sie immer noch auf den Boden saß. Sie verhinderte gerade noch rechtzeitig, dass ihre Verlegenheit innerhalb ihres Kopfes blieb, stand rasch auf und musterte ihren Gegenüber. Vermutlich kannte sie ihn vom Sehen her, ein Slytherin einen Jahrgang unter ihr, mit grauen Haaren, der immer etwas gelangweilt wirkte, aber wenn sie ehrlich war, hatte er wie so viele Slytherins nie zu den Leuten gezählt, mit denen sie gerne etwas zu tun gehabt hätte. Das überhebliche Grinsen, dass er aufsetzte, als er das Durcheinander auf dem Boden mit Zauberei verschwinden ließ, überraschte sie nicht sonderlich- eher als das Grinsen zu einem höflichen Lächeln wurde, er sich entschuldigte und sich sogar nach ihren Namen erkundigte. „Ja“, antwortete sie langsam, „ich bin Beth.“ Ihre Augenbraue wanderte ein Stück nach oben, aber sie erwiderte seinen Händedruck und lächelte freundlich, wenn auch etwas perplex zurück, „Freut mich dich kennenzulernen, Dylan.“
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BeitragThema: Re: Annabeth Lovett's Probeplay   Annabeth Lovett's Probeplay Icon_minitime113.09.12 20:59

Auch, wenn Dylan es sich nie wirklich bewusst gemacht hatte, füllte ihn der Anblick eines perplexen Menschen immer noch bis oben hin mit warmer Genugtuung. Es bedeutete, dass er seine Sache gut machte, dass die Gegenüber keine Angst hatte, keine Wut, sondern ihn als überlegen ansah. Ein sicheres, willkommenes Gefühl.
Dylans Lächeln wurde noch eine Spur breiter, und er beschloss einfach aufs gerate Wohl so weiter zu machen. „Die Freude liegt ganz meinerseits“, improvisierte er, ließ ihre Hand vorsichtig wieder los und legte den Kopf leicht schief, bevor er unvermittelt fragte: „Tut es weh? Die… Metamorphose, mein ich?“ Nicht, dass sie noch glaubte, er redete vom Sturz. Solche peinlichen Geschehnisse, die von mangelnder Konzentration und Selbstbeherrschung zeugten, schob man lieber ganz, ganz weit nach hinten, und vergrub sie unter einem Schlammberg aus anderen ärgerlichen Erinnerungen.
Deshalb lieber gleich das, weshalb er nicht einfach weitergegangen war. Manchmal war es ein echter Vorteil, das Image des Slytherins zu tragen – man war zu keinerlei allzu höflichem Verhalten verpflichtetet, er konnte einfach fragen und dann wieder gehen.
Wagenladungen voll Erbmaterial, Zellen, Synapsen, Knochen, Sehnen, Muskeln und was noch so für Zeugs in einem menschlichen Körper steckte, das alles konnte sich binnen Sekunden selbst zerstören und verformt wieder aufbauen. So etwas musste doch wehtun, oder? Und wie, bei Merlin, schaffte sie es, ihren Körper zu verändern, ihr Gehirn aber in seiner ursprünglichen Form zu belassen? Musste es sich nicht dem Neuen anpassen?
Er schüttelte den Kopf, um nur bei der ersten Frage zu bleiben. Man wollte es sich ja nicht gleich wieder verscherzen, oder sogar wie ein kleines Kind rüberkommen.
Seine Hand fuhr instinktiv in seine Tasche, wie sie es auf der Suche nach Halt in den letzten Wochen so oft getan hatte, und tastete nach dem kühlen Metall, dass Dylan im letzten Schuljahr ‚gefunden’ hatte. Die leichte Enttäuschung, die aufkam, als er sich daran erinnerte, dass er das Medallion vor dem Schulanfang an Lasyel übergeben hatte, drängte Beth für einen Moment in den Hintergrund. Dylan fragte sich einmal mehr, was das Stück so anziehend machte, obwohl es ihn doch offensichtlich vom ersten Augenblick an nicht ausstehen konnte. Die Antwort lag auf der Hand, und Dylan schüttelte leicht den Kopf, um nicht darüber nachzudenken.
Er sollte bei einer Sache bleiben.
Beths Augen waren wieder bernsteinfarben und Dylan konzentrierte seinen Blick lieber auf sie.
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BeitragThema: Re: Annabeth Lovett's Probeplay   Annabeth Lovett's Probeplay Icon_minitime119.09.12 16:29

Beth ließ Dylan keine Sekunde aus ihren bernsteinfarbenen Augen.
Im Gegensatz zu ihm war sie schon immer erbärmlich schlecht darin gewesen, ein richtiges Pokerface aufzusetzen und auch jetzt waren die kleinen Falten an ihren Mundwinkeln etwas zu scharf, das Lächeln etwas zu steif… als er ihre Hand losließ, vergrub sie diese schnell in ihrer Hosentasche, ganz so, als würde es ihr helfen, zu vergessen, dass sie damit einen Slytherin begrüßt hatte. Es war nicht so dass sie sich in der Gegenwart dieses Haus unbehaglich fühlte- zumindest nicht so, dass man es ihr wie alles andere angemerkt hätte, aber dass er immer noch dastand und nicht aufhörte höflich zu sein, kam bei einem Slytherin wirklich nicht oft vor. Irgendwas in Beth sagte ihr, dass es sich nichts besonders Gutes bedeuten konnte.
Dylan fragte sie nach der Veränderung und sie nickte wissend, weil ihr mit einem Schlag klarwurde, warum er sich ihr gegenüber so nett verhielt. Er will … Informationen.
Naja, wenn er sich wenigstens die Mühe machte, sie einigermaßen höflich danach zu fragen… Beth schüttelte den Kopf, „Nein, weh tut es in der Regel nicht.“, erwiderte sie mit einem Grinsen, „Es fühlt sich höchstens ein wenig merkwürdig an… kurz kribbelt es und manchmal brennt es auch leicht, dann ist es schon wieder vorbei.“ Sie zuckte mit dem, in Hufflepuff-Trikot gehüllte Schultern, um zu unterstreichen, wie normal die Sache für sie war und fuhr fort, „Mein Aussehen hat sich schon immer verändert. Man gewöhnt sich mit der Zeit daran und heute spüre ich fast gar nichts mehr.“
Ihre Gedanken kehrten noch einmal dorthin zurück, was sie gesagt hatte. Es war tatsächlich überhaupt nichts mehr Ungewöhnliches für sie, sich zu verändern. Es gehörte zu ihrem Alltag und war ein Teil von ihr, genauso wie das Zaubern und das Quiddichspielen. Wenn sie wollte, könnte sie jeden Tag anders aussehen und jeden Tag eine neue Person sein, aber es war ein Akt der Höflichkeit in ihrem ersten Schuljahr gewesen, sich dafür zu entscheiden, bestimmte Merkmale gleich bleiben zu lassen. Das war einfacher für alle. Für ihre Lehrer und für ihre Mitschüler. Außerdem gab ihr einen Vorwand dafür, ihr rebellisches Ziegelsteinrot zu behalten, das sie so sehr liebte und ihre Eltern so sehr hassten.

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BeitragThema: Re: Annabeth Lovett's Probeplay   Annabeth Lovett's Probeplay Icon_minitime126.09.12 20:38

Sie grinste und zuckte die Schultern. Das war schon nicht mehr ganz so positiv, Dylan mochte keinerlei Anzeichen davon, nicht ernst genommen zu werden. – Aber hey, sie gab ihm Antworten! Es tat also nicht weh. Und lange dauern tat es auch nicht. Hieß das, der Körper veränderte sich schneller, als das Gehirn es registrieren konnte? Aber wie sollte so ein Vorgang dann kontrollierbar sein? Gar nicht? War das alles rein instinktiv? Aber warum behauptete man dann, Metamorphmagi könnten ihr Aussehen willentlich beeinflussen?
Und sagte sie, sie hätte sich schon immer verändert? Wie weit ‚immer’ wohl ging?
Kannst du sie, die Verwandlung, beeinflussen? Hast du sie vererbt bekommen? Von welcher Seite?“ Dylan kramte in aller Eile nach seinem Wissen um Erbgut, aber sonderlich viel kam da nicht zu Stande und er beschloss, sich nach diesem Gespräch umgehend näher damit zu befassen.
Auch Beths Hand steckte nun in ihrer Hosentasche und Dylan fragte sich, ob sie darin etwas hielt, oder ob sie einfach nicht wusste, wohin mit ihr. Eine Bewegung lenkte seine Aufmerksamkeit allerdings binnen Sekunden von den hundert anderen Gedankengängen in seinen Kopf ab. Eine kleine Spinne krabbelte an Beths Arm, der in der Tasche steckte, hoch. ‚Klein’ war vermutlich nicht das richtige Wort für das faustgroße, extrem feingliedrige Exemplar, aber die Sommerferien mit den Freunden des Spinnenmädchens hatten seine Größenordnung etwas verrücken lassen. Fasziniert streckte er die Hand aus und fischte das Tier vom Quidditch-Trikot der Hufflepuff. Seine vorigen Fragen waren vergessenen.
Ihm war eine neue Idee gekommen.
Er wandte den Blick nicht von der Spinne, die vergeblich versuchte, von seiner Hand herunter zu krabbeln. Seine Augen leuchteten.
Die linke und die rechte Gehirnhälfte kommunizierten schließlich auch miteinander. Die Distanz zwischen Beth-Hirn und Spinnen-Hirn war sicher etwas größer, als zwischen Beth-Links und Beth-Rechts, aber es gab immerhin auch Zauberer und Hexen, die das mittels Legilimentik problemlos zu überbrücken wussten – und Beths Körper musste es doch gewohnt sein, neue Wege zu akzeptieren, oder?
Was ist mit anderen Körpern? Hast du mal versucht, andere zu verändern?
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BeitragThema: Re: Annabeth Lovett's Probeplay   Annabeth Lovett's Probeplay Icon_minitime106.10.12 15:46

Beth strengte sich an, alle seine Fragen aufzunehmen und auch richtig beantworten zu können. Nachdenklich runzelte sie die Stirn, was er hoffentlich als ein Zeichen des Überlegens, nicht des Genervt-Seins auffasste. Die verblassten Fotos einer alten, staatlichen Frau mit eisgrauen-grün gesträhnten Haar rutschten kurz durch ihren Kopf, als sie sich erinnerte. „Nach den Erzählungen meiner Eltern hat meine Großtante Eleonora anscheinend auch ihr Aussehen verändern können, aber ich habe sie nie kennengerlernt.“, sie machte eine Pause, „Das Ganze vererbt sich anscheinend ziemlich unregelmäßig und überspringt auch mal ein paar Generationen… ich kann es bis auf einen gewissen Punkt beeinflussen, siehst du?“, sie schloss die Augen, konzentrierte sich und einen Moment später fiel ihr glattes, kastanienbraunes Haar bis auf die Schultern. Beth fasste sich eine Strähne und starrte sie an, Viel zu normal … , dachte sie und ließ sich die Haare zuürck in den Kopf wachsen, wo sie schließlich auch wieder rot wurden. „Sobald ich mein Aussehen verändern möchte, verändert es sich- das ist wirklich nicht das Problem.“, sie seufzte leise, „aber ich habe leider nicht immer die Kontrolle darüber. Dann passiert so etwas wie gerade eben. Ich müsste mich wahrscheinlich durchgehend auf mein Aussehen konzentrieren, damit es sich nicht von alleine wechselt.“ Sie zuckte zusammen, als etwas ihren Arm entlangkrabbelte und ihr Blick fuhr herum. Eigentlich hatte sie keine Angst vor Spinnen und ekelte sich auch nicht besonders vor ihnen, doch ein so großes Viech hatte sie noch nie gesehen. Gerade wollte sie es wegschlagen, als Dylan die Hand ausstreckte und die Spinne wegnahm. Sie sah das Leuchten in seinen Augen, als hätte er gerade einen Gedankenblitz gehabt und als er seine Frage stellte, schüttelte sie instinktiv den Kopf, „Nein, bisher noch nicht. Aber ich bezweifle, dass das funktionieren wird… das Metamorphieren ist eine Fähigkeit, die meinem Körper innewohnt. Ich denke nicht, dass ich sie auf etwas anderes übertragen kann…“
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