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 Wohnzimmer in der Heulenden Hütte

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Sally-Anne Perks
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BeitragThema: Wohnzimmer in der Heulenden Hütte   Wohnzimmer in der Heulenden Hütte Icon_minitime116.06.12 15:20


~*~


Nimmt fast das gesamte Erdgeschoss ein, ist der erste Raum nach dem [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können], karg eingerichtet.


~*~
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Hazel Rewes
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BeitragThema: Re: Wohnzimmer in der Heulenden Hütte   Wohnzimmer in der Heulenden Hütte Icon_minitime116.06.12 17:08

Hazel stieg aus der Luke und richtete sich in dem staubigen Zimmer auf. Wenige Sekunden bemerkte sie, wo sie sich befand.
Was mach ich hier in der Heulenden Hütte?
Ein kalter Luftzug tanzte um Hazels Nacken und sie hielt ihren Zauberstab fest. Sie hatte Gerüchte gehört, dass es in dieser Hütte spuken solle. Sie schenkte zwar den Geschichten ihren Glauben nicht, doch falls wirklich ein Ungeheuer hinter der zerkratzen Couch auf Hazel zu springen sollte, wollte sie nicht kampflos da stehen. Sie sah sich nun um. Auf dem Boden stellte sie viele Flecken fest.
Blut? Was für kranke Spiele wurden denn hier bitteschön gespielt?
Neben zerkratzen Mobiliaren waren die Fenster mit Brettern zugenagelt gewesen. Eines stellte die Schülerin fest. Hier würden sich keinesfalls Spinnen aufhalten. Auch keine Geister. Hazel wollte weiter, war aber wie fest gefroren gewesen. Ihr kam eine Erinnerung hoch. Solche Gruselgeschichten hatte Dave damals immer erzählt gehabt und sie hatte sich unter ihrer Bettdecke verkrochen. Durch ein Geräusch, welches aus dem Obergeschoss kam, wurde Hazel aus ihrer Erinnerung gerissen. Sie ging zur Treppe und stieg die knarrenden Treppenstufen hinauf.

Arrow Hogsmeade/Heulende Hütte - Obergeschoss/Korridor
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Dylan Rosslon
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BeitragThema: Re: Wohnzimmer in der Heulenden Hütte   Wohnzimmer in der Heulenden Hütte Icon_minitime118.06.12 16:56

Tatsächlich war da eine Öffnung im Tunnel, und als Dylan sich behände hochstemmte, stand er kurz darauf in einem verhältnismäßig kleinen Zimmer.
Die Fenster waren vernagelt, das dämmriges Licht, dass sich einen Weg durch die Bretter erkämpft hatte, erhellte den Raum nur spärlich. „Die Heulende Hütte“, murmelte Dylan, mehr zu sich als zu Hazel.
Der Boden war übersät mit Flecken, jede Menge Holzsplittern, hin und wieder schienen Stofffetzen verteilt zu sein. Die Decke schien eingebrochen zu sein, und in einer Ecke lagen die Überreste eines Stuhls. Noch wehende zerrissene Vorhänge, und irgendwo ein Sarg, dann wär’s fast schon das perfekte Spuckhaus…schoss es dem Slytherin durch den Kopf. Dabei hatte die Heulende Hütte auch so schon einen ausgezeichneten Ruf. Nur zersplitterten Geister keine Stühle, vernagelten die Fenster und krachten auch nicht durch die Decke.
Dylan fragte sich, warum die Heulende Hütte nicht schon viel früher sein Interesse geweckt hatte. Die Spinne, Lina, der Sprint über die halben Ländereien und die Peitschende Weide waren vergessen, und fast schon kindliche Neugier schwang in seiner Stimme mit, als er sich, unwillkürlich leiser sprechend, an Hazel wandte. „Wie oft warst du schon hier? Wie viel hast du gesehen?

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BeitragThema: Re: Wohnzimmer in der Heulenden Hütte   Wohnzimmer in der Heulenden Hütte Icon_minitime118.06.12 17:14

Während Dylan sich umsah, klopfte sie den Staub von ihren Anziehsachen hinweg. Ihr war es etwas zu dunkel, so zog sie ihren Zauberstab und ließ mit dem Lumos-Zauber Licht aus ihrer Zauberstabsspitze erscheinen. Es hatte sich nicht verändert, als Hazel das letzte Mal da war.
Die Atmosphäre hat es jedoch behalten..
Sie wurde aus dem Monolog gerissen, als Dylan ihr Fragen stellte. Sie wandte sich dem Jungen zu. Als sie feststellte, dass das Licht ihn ein wenig blendete, senkte sie ihren Zauberstab. „Jetzt bin ich hier zum zweiten Mal. Viel gesehen habe ich nicht. Ich war noch oben und wie dieses riesige Loch in der Decke gekommen ist, weiß ich nicht..“, antwortete Hazel und wurde leicht rot. Sie hatte nicht die Absicht, ihm zu erzählen, dass sie durch die Decke gekracht ist. Als Hazel ihm erzählen wollte, was sie oben noch befindet, zuckte sich zusammen. Ihr stach ein Schmerz in ihren Körper. Ein Schmerz, der damals, als sie noch ein Kind war, oft in ihr aufkam. Nach wenigen Sekunden richtete sie sich wieder auf. Langsam hatte das Mädchen das Gefühl, dass die beiden Slytherins hier nichts Gutes erwarten würde.
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Dylan Rosslon
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BeitragThema: Re: Wohnzimmer in der Heulenden Hütte   Wohnzimmer in der Heulenden Hütte Icon_minitime118.06.12 20:48

Ach nein?“ Dylan zog fast schon wieder belustigt eine Augenbraue in die Höhe. Dass Hazel ausgerechnet nicht wusste, wie das Loch da hingekommen war. Schließlich gab es hier jede Menge andere Dinge, über die man sich wundern konnte.
Dann war das also vorher nicht da?
Er wanderte langsam durch den Raum, sog alles, was er im Halbdunkeln von Hazels Zauberstab sehen konnte, in sich auf. Die alte Energie war zurückgekehrt. „Was ist dahinter?“, fragte er und deutete auf die Tür in der gegenüberliegenden Wand, wartete Hazels Antwort aber gar nicht erst ab, sondern öffnete sie einfach. Eine morsche Treppe schälte sich aus der Dunkelheit. „Tja“, murmelte er, „dann gehen doch wir mal hoch und schauen, wer's dahin bekommen hat.“ Er warf Hazel einen auffordernden Blick zu, und meinte so viel Funkeln hineingelegt zu haben, dass es fast schon wehtat. Irgendwo über ihnen knarrte es, und Dylan konnte sich nicht länger halten, sondern wandte Hazel und ihrem Zauberstablicht den Rücken, um sich über das brüchig aussehende Teil im Raum vor ihm nach oben zu wagen, im Vertrauen darauf, dass Hazel im folgte. Wie sie sich vor plötzlichem Schmerz krümmte, bekam er nicht mehr mit.

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Hazel Rewes
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BeitragThema: Re: Wohnzimmer in der Heulenden Hütte   Wohnzimmer in der Heulenden Hütte Icon_minitime118.06.12 21:30

Hazel sah Dylan zu, wie er einige Male sich umsah und reagierte auf seine Frage etwas spät. „Ja, ja genau. Es war vorher hier. Ich glaube es war das Werk von.. Wichteln.“, antwortete Hazel unsicher. Auf seine nächste Frage, konnte sie nicht antworten, da er schon selbst nach der Antwort suchte. Für einen Augenblick, oder gar einen Wimpernschlag, spürte das Mädchen erneut den Schmerz in ihren Körper hineinstechen. Die Aufforderung von ihm konnte sie anfangs nicht richtig hören, hatte es aber mittlerweile verstanden und stimmte mit einem kurzen Kopfnicken zu. Als der neugierige Slytherin jedoch schon nach oben eilte, stand sie verlassen unten. Das sie ihm gleich folgen würde, war selbstverständlich. Doch sie wollte einen kleinen Moment noch untern verweilen. Drehte sich einige Male um und richtete ihren Zauberstab in verschiedene Richtungen.
Ich werde noch verrückt. Dylan wartet schon, ich gehe lieber.
Umdrehend lief zur Treppe und stieg die knarzenden Stufen hinauf.

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BeitragThema: Re: Wohnzimmer in der Heulenden Hütte   Wohnzimmer in der Heulenden Hütte Icon_minitime106.07.12 17:46

Er war hier, hier ganz in der Nähe! Sie hatten ihn beobachtet, waren ihm gefolgt, ihm und seiner Freundin, die bestimmten ebenso schwarze in der Seele war wie er selbst. Nach oben waren die beiden verschwunden, und nun wussten sie nicht, was sie tun sollten.
Warten, wie der Meister befohlen hatte? Ja, ja, das war die richtige Lösung, der Meister hatte Warten befohlen. Aber sie konnten doch nicht warten!? Er war dort oben!
Ein paar von ihnen hatten sich bereits auf den Weg gemacht, sie sahen sie im Schatten verschwinden, andere huschten zurück in den feuchten, dunklen Gang, wieder andere verkrochen sich unter Gerümpel, das geisterhaft in die Höhe ragte, oder in schmale Ritzen, die die wände wie ausgetrocknete wunden überzogen. Die meisten aber standen ratlos in der Mitte des Raums, wuselten unschlüssig umher und warteten darauf, dass etwas passierte, das ihnen die Entscheidung abnahm.
Auf der Treppe im nächstgelegenen Flur hallten knarrend Schritte. Durch den offenen Türspalt konnten sie Lichtschimmer ausmachen.
Und eine Gestalt, die nach unten hastete.
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BeitragThema: Re: Wohnzimmer in der Heulenden Hütte   Wohnzimmer in der Heulenden Hütte Icon_minitime108.07.12 22:13

Langsam, unsicher und leicht genervt stieg Hazel die alten verstaubten Treppenstufen hinunter. Die Lichtkugel, welche aus ihrem Zauberstab herausstach, brachte Licht ins Wohnzimmer. 
Hier ist irgendetwas..
Für einige Sekunden, für Hazel schienen es Minuten, stand die Slytherin wie versteinert da. Etwas war hier. Vielleicht sogar mehrere 'etwas'e'. Sie sog die Luft tief in sich ein und wieder aus. Nun machte sie ein paar Schritte geradeaus. 
Ich fühle mich wie in einem Horrorfilm, in der das liebe dumme Mädchen weiterläuft und ruckartig umgebracht wird. Ja, das bin ich..
Sie ging immer weiter und bildete sich ein was gesehen zu haben. 
Ob ich lieber doch zu Dylan zurück gehen sollte?
Nein. Wieso auch? Sie befanden sich ja nur in einem Haus, welches älter als ihre Urururgroßeltern war und welches von Geistern und anderen Wesen bewohnt wurde. Kein Grund Angst zu bekommen. Hazel seufzte. 
Ich bilde mir das alles nur ein.
Sie wischte mit ihrer Hand über ihre Stirn und im gleichen Moment sprang etwas raus. Nein, die etwas'e sprangen raus und näherten sich dem Mädchen. Hazel riss die Augen auf. Was geschah hier zum Merlin hier? 
Der Slytherin fiel kein einziger Zauberspruch ein. Doch, nur einer. 
"Stupor!", schrie Hazel. Zehn, zwanzig mal wenn man ihren Rechnungen glauben wollte. Manchmal traf es die Spinnen und sie flüchteten, doch wenn sie zurück kamen, kam es Hazel so vor, als würden sie doppelt soviel wieder kommen. Ohne nachzudenken wirkte sie den Incendio Zauber und der Holzboden unter ihr fing an in Flammen zu stehen. Das Feuer breitete sich langsam aus. 
Hazel stand kurz vor der ummacht. Weder sie, noch die Spinnen konnten hier raus. Sie konnte sehen, wie einige von ihnen zu der Treppe schauten. Mit einem Zauberstab zucken, sprengte sie die Treppe. So konnte weder Feuer, noch Spinne den Jungen erreichen. Hazel schrie nach seinem Namen. Mit der Hoffnung, das er sie hören konnte.
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BeitragThema: Re: Wohnzimmer in der Heulenden Hütte   Wohnzimmer in der Heulenden Hütte Icon_minitime110.07.12 21:16

Feuer, was interessierte sie schon Feuer! Da war sie! Direkt vor ihnen, so nahe, so nahe! Die anderen, die bitter knisternd in Flammen aufgingen oder geschockt zu Boden fielen waren vergessen, sie war da und sie rief um Hilfe, rief seinen Namen!
Immer wieder und wieder stürzten sie sich auf sie, krallten alles, was sie hatten, in ihren Umhang, ihre Haare. Die Treppe war zerborsten, aufgegangen in einem Meer aus Funken und Flammen. Sie registrierten es kaum, wie in einem wahnsinnigen Rausch gefangen, griffen sie wieder an, immer und immer wieder. Das Mädchen würde nicht wissen, wohin es seine Flüche abfeuern sollte, es würde zu Boden gehen, von Verwirrung, Panik, aus dem Gleichgewicht gebracht. Sie waren viele und das war ihre Stärke, auf die sie bauten. Die gesamte Hütte bebte, heulte im Gefecht. Rauch nahm die Sicht, vernebelte den ganzen Raum mit seiner schwarzen, wabernden Substanz. Ab und zu züngelten Flammen aus dem Grau, ließen sie zurückzucken und neu anlaufen. Verstärkung war aus dem Tunnel angetroffen, bitter nötige Verstärkung, Feuer war nicht ihre Stärke.
Endlich, eine Ewigkeit in Sekunden, verstrichen durch Flammen, Funken und Qualm, ging sie zu Boden. Sie waren über ihr, erstickten ihre Rufe. Der Meister würde begeistert sein.
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BeitragThema: Re: Wohnzimmer in der Heulenden Hütte   Wohnzimmer in der Heulenden Hütte Icon_minitime111.07.12 20:49

Licht. Helles Licht. Nur das sah Hazel, als sie zu Boden fiel und von ihren Gegnern besiegt wurde. Die Slytherin fing an Bilder aus der Vergangenheit zu sehen. 
,,Mum! Sag deinem Sohn er soll sich mal auf der Toilette beeilen, ich warte schon Stunden!", schrie Hazel und ihr Gesicht wurde rot vor Wut. ,,Mum, 
sag deiner arroganten Tochter, dass sie noch Stunden warten kann, bis ich sie reinlasse!
", schrie Dave ebenfalls aus der Toilette aus zurück. Genervt kam Soraya in den Flur. An ihren Händen sah man Backpulver, woraus Hazel ausging, dass sie von der Küche kam. ,,Hört mir gut zu Kinder, ich mach Ruch was zu essen, ich putze, Räume euren Dreck weg, bin an eurer Seite bei Kummer und Sorgen, aber ich schwöre bei meiner verstorbenen Großmutter, dass wenn ihr nur noch einen Ton von euch gibt, ich euch zu hässlichen Kröten verwandle. Habt ihr mich verstanden?", fragte Soraya mit einer etwas zornigen Stimme. In ihren Augen war -wie man heutzutage sagt- ein 'Killerblick'. Dave und Hazel waren still. Soraya lächelte. ,,Gut, und nun entschuldigt mich, ich habe eine Verabredung mit einem Kuchen.", sagte Soraya und marschierte in ihr Revier zurück.  Ein dumpfer Knall war zu hören. Woher das kam, wusste sie nicht.

In einem anderen Bild sah Hazel einen Moment des Vertrauenbruchs. 

Hazel weinte und schluchzte. Soraya klopfte nicht an die Tür, sondern stürmte in das Zimmer ihrer Tochter. ,,Oh mein Engel, was ist los?", fragte Soraya voller Sorgen. ,,Mum, Jenny...". Hazel konnte nicht weiter erzählen, denn das Schluchzen und die Tränen gewannen. Soraya legte sich zu ihr auf ihr Bett und strich Hazel durch ihre Haare.         ,,Steh auf mein Schatz, du bist stärker als du denkst".


Hazel schlug ihre Augen auf. Über ihr und um sie herum waren Spinnen. ,,In dieser Welt gibt es vieles, vor dem man Angst haben kann – aber das vor dem ich mich fürchte hat nichts mit grusligen Masken zu tun, oder Plastikspinnen, oder lebensechten Monstern. Nein, das sind die Gedanken in meinem Kopf, die mir die größte Angst einjagen. Wisst ihr wie ich mich von diesen Ängsten befreie? Ich erinnere mich daran: Was uns nicht umbringt, macht uns nur stärker...", sprach Hazel, konnte mit ihren Händen ihren Zauberstab erreichen und schoss gezielt auf die Spinnen. Viele sprangen von ihr runter und wollten danach wieder sich auf sie stürzen. Doch Hazel war schneller. Irgendwas ging in Hazel durch. Sie traf gezielt die angreifenden Spinnen, doch wie lange würde dies anhalten? Für wenige Sekunden hatte sie Zeit, zu verschwinden. Mit einem zucken ihres Zauberstabes beschwor sie eine Art 'Rauch'. Sie musste husten und stellte kurz darauf fest, dass sie am Beim blutete. Humpelnd suchte sie nach einer Wand. Hazel sah nur schwer, doch zu ihrem Glück waren die zugenagelten Fenster da. Ohne zu zögern sprengte sie die Bretter und erblickte Licht. Das Licht was sie vor wenigen Minuten auch sah. Sie ging darauf zu, ihr war es egal. Ob Freiheit oder Jenseits. Hauptsache sie ging hier als Glückliche raus. 
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BeitragThema: Re: Wohnzimmer in der Heulenden Hütte   Wohnzimmer in der Heulenden Hütte Icon_minitime115.07.12 21:10

Mut ließ sich ersticken, Willen brechen, Träume zerplatzen und Hoffnung zerstören. Hatte man all dies getan, blieb nichts als grenzenlose Verzweiflung. Und die war unbesiegbar. Verdammte Menschenlogik.
Nein, der Meister würde sich nicht freuen, gar nicht freuen, dass das Mädchen sich aufzurappeln geschafft hatte. Dass grausige Blitze durch den Rauch zuckten, der immer dunkler und dunkler wurde, Brüder und Schwestern trafen, sie zu Boden warfen. Dass die Barrikade vor einem der Fenster in einer gewaltigen Explosion zersplittert wurde.
Nein, das würde dem Meister nicht gefallen. Es würde ihm nicht gefallen, dass das Mädchen drauf und dran war, zu fliehen, und dass ihr etwas Kraft gab, was ihnen nicht geheuer war, was es zu einer fast unmöglichen Aufgabe machte, sie noch einmal zu erwischen.
Sie hatten ihre Chance vertan.
Die Rettung kam in Form eines Bebens, das den Raum durchlief. Irgendwas war von oben herunter gestürzt, lag nun irgendwo hinter der schwarzen Wand aus Rauch. Das Mädchen war vergessen.
Denn sie wussten, es konnte nur einer sein.

~*~

Der Rauch lichtete sich, die Feuer stoben in letzten Funken auf, bevor sie zu brühender Glut übergingen. Die Hütte hatte gebrannt, und man sah ihr den Kampf ums Überleben an. Ruß klebte überall, hier und da knackste es, wenn Holz den Geist aufgab, und endgültig zu Asche wurde, oder wenn irgendetwas der letzten Glut zum Opfer fiel. Das Mädchen war verschwunden, nur ein paar Spinnen wuselten noch herum. Die meisten nahe der Tür zum ehemaligen Treppenhaus, obwohl – oder gerade weil – diese Ecke das Feuer größtenteils unversehrt überstanden hatte, ebenso wie das Obergeschoss.
Hier musste bis vor kurzen noch etwas Schweres gelegen haben, die Holzdielen waren angeknackst oder ganz zerbrochen, und im Ruß sah man undeutlich die Umrisse eines Körpers, der hier aufgekommen war.
Der Meister würde entzückt sein.



Arrow Hazel Rewes und Dylan Rosslon befinden sich nicht mehr im Raum.
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